Bezahlen in Bosnien: Bargeld & Kreditkarten Tipps

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Bosnien und Herzegowina – So bezahlt Ihr sicher in Bosnien und Herzegowina 

Das Land Bosnien und Herzegowina hat für Touristen so einiges zu bieten. Auf Euch warten schöne Ortschaften, beeindruckende Städte und äußerst gutes, landestypisches Essen. Wichtig ist allerdings, dass man sich bestens auf die Reise vorbereitet, dazu gehört zum Beispiel das Umwechseln von Geld und sich darüber zu erkundigen, ob die Kredit- oder Debitkarte für nicht EU- Länder freigegeben ist. Wenn man den ein oder anderen Punkt beachtet, steht der Reise nichts mehr im Wege.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es in Bosnien?

Besitzt Ihr eine Kredit- oder Bankomatkarte, könnt Ihr mit dieser an den Bankomatkarten, welche entsprechend gekennzeichnet sind, Geld abheben. Ihr könnt nämlich nicht bei allen Bankomatkarten Geld abheben. Hin und wieder kann es vorkommen, dass Ihr eine Weile nach dem passenden suchen müsst. Deswegen solltet Ihr Euch darum besser zu früh als zu spät kümmern. Nach wie vor wird in Bosnien und Herzegowina gerne mit Bargeld bezahlt. Deswegen kann es passieren, dass ein Restaurant oder kleines Geschäft nur Bargeld annimmt und Ihr mit Eurer Bankomatkarte nur wenig anfangen könnt. Deswegen ist es wichtig, immer ein wenig Bargeld bei Seite zu haben. So spart Ihr Euch die lästige Suche nach Bankomaten in der Nähe, falls es einmal schnell gehen muss. Immer öfter wird allerdings die Zahlung mit Bankkarte (mit Maestro Symbol) akzeptiert. Vor allem in den Großstädten könnt Ihr schon viele Dinge mit der Karte bezahlen und seid weniger auf Bargeld angewiesen. Auch andere gängige internationale Kreditkarten akzeptiert man dort.

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Häufig findet Ihr echte Schmuckstücke in kleineren Läden. Diese akzeptieren oft nur Bargeld.

So bereitet Ihr Euch optimal auf Eure Reise vor 

Bosnien und Herzegowina sind nicht bei der EU. Einige Kredit- und Debitkarten besitzen aber eine Sperre, die es erlaubt nur in der EU zu bezahlen. Deswegen solltet Ihr vor Antritt Eurer Reise unbedingt darauf achten, dass die Karten freigeschaltet sind. Dies könnt Ihr entweder online oder direkt bei Eurer Bank machen. Es kann außerdem nicht schaden, immer eine Kreditkarte dabei zu haben. Besonders wenn Ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reißt, solltet Ihr Eurer Geld auf mehrere Gepäcksstücke aufteilen, falls eines davon verloren geht. So habt Ihr immer eine Art Notgroschen zur Seite. Hilfreich ist es obendrein, wenn Ihr auf die Reise möglich wenig Bargeld mitnehmt und dieses einfach bei Bedarf abhebt. 

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In den Städten könnt Ihr häufig per Google Pay oder Apple Pay zahlen. Aber mit Bargeld kommt Ihr häufig weiter.

Falls Ihr eine größere Menge Bargeld dabeihabt, solltet Ihr dieses unbedingt in einem Safe aufbewahren. Auch während der Reise ist es empfehlenswert, das Geld nicht nur an einer Stelle aufzubewahren. Sollte Eurer Rucksack gestohlen werden, habt Ihr so immer einen Ersatzgroschen verfügbar. Auch den PIN solltet Ihr nicht aufschreiben, prägt Ihn Euch ein, so seid Ihr im Falle eines Diebstahls doppelt abgesichert. Es gibt zwar an vielen Stellen die Möglichkeit, den Euro in den Konvertible Mark umzutauschen, aber es ist immer hilfreich, das Geld schon im Voraus in die Landeswährung zu wechseln. Wenn Ihr länger im Land seid, kann es sich lohnen, ein Auslandskonto zu eröffnen, bei kürzeren Trips ist dies nicht notwendig. 

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Immer mehr Cafes bieten Mobile Payment an: Einfach Smartphone zücken und bezahlen. Jedoch meist nur in den Innenstädten. Also lieber immer Bargeld mitnehmen.

Mehr über Bosnien und die Währung

In Bosnien und Herzegowina bezahlt man mit dem Konvertible Mark. Mittlerweile könnt Ihr größtenteils mit dem Euro bezahlen. Es ist aber auch kein Problem, wenn Ihr den Euro umtauschen möchtet. Dort findet Ihr in der Regel viele Möglichkeiten, um dies zu tun. Es schadet aber nicht, wenn Ihr sicherheitshalber ein wenig Geld im Vorhinein umtauscht. Dies könnt Ihr bei Eurer Bank tun. Kümmert Euch darum aber unbedingt rechtzeitig, denn es kann vorkommen, dass die Bank nicht jede Währung verfügbar hat und diese zuerst bestellt werden muss. Das Land ist noch nicht bei der EU, wartet aber auf den Beitritt. Im Oktober 2022 hat die Europäische Kommission den Mitgliedsstaaten vorgeschlagen, Bosnien und Herzegowina zu Beitrittskandidaten zu erklären. Es ist allerdings ein Drittland. In den vergangenen Jahren war die Inflation in Bosnien und Herzegowina nicht sonderlich hoch. Im Jahr 2022 hat die Inflationsrate aber deutlich zugelegt. Immer wieder ist das Wirtschaftswachstum dort großen Schwankungen unterworfen. Auch die Arbeitslosenquote ist dort relativ hoch, zumindest im Vergleich zu anderen Ländern. Das durchschnittliche monatliche Nettogehalt liegt weit unter dem Durchschnitt, es beträgt nämlich nur 422,11 Euro. Dementsprechend sind auch die Lebenserhaltungskosten relativ gering.

 

Achtung vor Taschendieben. Auch in Bosnien solltet Ihr auf Euer Bargeld achten. PIN Codes sollten nicht mit Kreditkarten und Bankkarten zusammen versteckt werden.

Lebenserhaltungskosten in Bosnien: So viel kostet das Leben im Monat

Wenn Ihr dort essen gehen möchtet, ein mittelklassiges Restaurant besucht und drei Gerichte bestellt, müsst Ihr in etwa mit 20 Euro rechnen. Ein halber Liter Bier kostet dort ungefähr 1,50 Euro. Eine Tasse Kaffee bekommt man schon für circa einen Euro. Seid Ihr viel mit dem Taxi unterwegs, müsst Ihr mit circa einem Euro pro Kilometer rechnen. Ein einfaches Fahrticket kostet dort ungefähr einen Euro, Ihr seid mit den öffentlichen Verkehrsmitteln also äußerst günstig am Weg. Falls Ihr eine Wohnung im Inneren der Stadt mieten möchtet, bezahlt Ihr für eine Einzimmerwohnung ungefähr 180 Euro im Monat. Außerhalb des Zentrums wird es schon wesentlich günstiger, Ihr bezahlt ungefähr 130 Euro.
Selbst für eine Dreizimmerwohnung im Zentrum müsst Ihr nicht tief in die Tasche greifen, sie kostet nur 330 Euro. 

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Ihr könnt eigene Ferienhäuser mieten. Diese zahlt Ihr meist schon vorab online.

Geht Ihr gerne ins Kino, müsst ihr für einen Besuch nur ungefähr 3,50 Euro bezahlen. Allerdings sind die Preise für Kleidung im Gegensatz zu den anderen Kosten relativ hoch. Dies liegt daran, dass es dort viele internationale Geschäfte gibt, die ihre Preise nicht anpassen. Für ein Paar Jeans in einem Markengeschäft müsst Ihr mit circa 50 Euro rechnen. Deswegen sind die Lebenserhaltungskosten relativ gering. Für eine Person solltet Ihr im Monat mit circa 300 bis 500 Euro rechnen, je nachdem wie viel Ihr unternehmt und wie oft Ihr auswärts essen geht. 

Fazit: Bosnien verbindet beeindruckend Kultur und Moderne.

Ein Fazit – So bezahlt Ihr sicher in Bosnien

In Bosnien und Herzegowina wird noch nicht überall die Zahlungsmethode mit Karte akzeptiert. Allerdings gibt es besonders in Großstädten mittlerweile die Möglichkeit, dies zu tun. Deswegen solltet Ihr immer ein wenig Geld dabeihaben. Wichtig ist auch, dass Ihr schon vor Antritt der Reise dafür sorgt, dass das Geld gewechselt wird. Ihr findet aber auch in Bosnien und Herzegowina genügend Möglichkeiten, Geld zu wechseln. Dort sind oft sogar die Konditionen besser, Ihr bekommt also mehr Konvertible Mark. Wenn Ihr dort angekommen seid, könnt Ihr Euch auf günstige Preise und relativ geringe Lebenserhaltungskosten freuen.

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