Hier erfahrt Ihr wie Ihr sicher in Kolumbien bezahlen könnt

Wie Ihr in Kolumbien sicher bezahlt und Euch zurechtfindet 

Kolumbien ist eines der imposantesten Länder in Südamerika. Weitläufige Karibikstrände und atemberaubende, unberührte Natur. Mit einigen grundlegenden Informationen könnt Ihr Euch auf eine unbeschwerte Reise freuen. 

So fühlt Ihr Euch sicher mit dem richtigen Zahlungsmittel 

Die Landeswährung ist seit 1837 der kolumbianische Peso (COP). Die Zahlung per Kreditkarte ist relativ weit verbreitet. Die sicherere Art ist eine Prepaidkreditkarte. Damit könnt Ihr bargeldlos in Geschäften, Restaurants und Hotels bezahlen. Mit der aufladbaren Karte bezieht Ihr Euer Bargeld an den Bankomaten. Das Gute daran ist die allgemeine Akzeptanz der Kreditkarte und Ihr habt eine Ausgabenbegrenzung für den Betrag, den Ihr auf die Karte eingezahlt habt. In den Banken oder in den dafür vorgesehenen Wechselstuben könnt Ihr Eure Euros oder US-Dollars problemlos in die kolumbianische Währung umtauschen. 

Was Ihr wissen müsst für eine optimale Vorbereitung 

Damit Ihr alle Art von Aktivitäten unternehmen könnt, ist es unerlässlich, dass Ihr Euch mit der kolumbianischen Währung vertraut macht. Der kolumbianische Peso ist in eine Vielzahl von Münzen und Scheinen gestückelt. Ihr findet Münzen von 50, 100, 200, 500 und 1000 Pesos. Banknoten gibt es von 1.000, 2.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000 und 100.000 Pesos. Allerdings solltet Ihr Euch in Acht nehmen vor den 100.000 Pesos Scheinen, da viele Fälschungen davon im Umlauf sind. Kolumbien ist bei der Allgemeinheit als gefährliches Reiseziel bekannt. Wenn Ihr einige grundlegende Dinge beachtet, ist Kolumbien nicht gefährlicher als Mexiko. Natürlich solltet Ihr gewisse Gegenden meiden. So wird zum Beispiel von Reisen in die Grenzgebiete zu Ecuador oder Venezuela abgeraten. Die Kriminalität ist relativ hoch, besonders in den ärmeren Vierteln der Städte. Auch die soziale und politische Lage ist angespannt. Die Behörden sind sich dessen bewusst und können im schlimmsten Fall kurzfristig den Ausnahmezustand ausrufen und Ausgangssperren verhängen. Für Eure maximale Sicherheit solltet Ihr Euch, wenn möglich einer geführten Reisegruppe anschließen bei längeren Tagesausflügen. In den großen Städten ist die medizinische Versorgung grundsätzlich gewährleistet. Dem ist außerhalb des Zentrums nicht so. Krankenhäuser verlangen in der Regel eine Vorschusszahlung.

Um Kolumbien zu erkundigen, habt Ihr die Möglichkeit, dies mit einem Reisebegleiter zu tun oder auf eigene Faust mit einem Mietauto. Beides hat seine Vor- und Nachteile. So seid Ihr alleine zeit- und ortsunabhängig. Mit einem Reiseführer habt Ihr stets jemanden um Euch, der Euch betreut, das Land gut kennt und die Sprache beherrscht. In Kolumbien wird Spanisch gesprochen, aber die allermeisten Bewohner verstehen auch Englisch. Es dient Eurer Sicherheit, wenn Ihr bei Bedarf ein Taxi nur offiziell über das Hotel bestellt. In kleineren Orten ist es oft nur möglich, das Geld auf der Straße zu tauschen. Davon solltet Ihr absehen und nur bei anerkannten Händlern die Währung wechseln. Bevor Ihr Euch nach Kolumbien begebt, wird empfohlen, dass Ihr Euch vor und während der Reise über die aktuelle Sicherheitslage informiert. 

Kolumbien als vielfältiges Reiseland 

Strände, Dschungel, Großstädte und Wüsten – Kolumbien hat einiges zu bieten. Das Land hat aber auch seine Schattenseiten, denn es ist auch von der Inflation nicht verschont geblieben. Sie ist auf dem höchsten Stand seit mehr als 23 Jahren. Doch bei dem wunderschönen Reiseziel gelangen die Alltagsprobleme schnell in Vergessenheit. Das Land ist rund dreimal so groß wie Deutschland. Als Kaffeeliebhaber ist eine Route durch die Kaffeeregion unvermeidlich. Die Kolonialstadt Cartagena ist bei Geschichtsinteressierten vor allem beliebt. Eine Unterkunft an den traumhaften Karibikstränden oder doch lieber ein einfaches Hotel in der Hauptstadt Bogotá – Kolumbien bietet jede Menge Abenteuer im Amazonas und Entspannung in einem der Nationalparks. 

Was das Leben kostet 

Aktuell bekommt Ihr für 1 EUR 5,088 kolumbianische Peso. Das Leben in der Hauptstadt Bogotá mag turbulent und abenteuerlich sein, aber ist auch mit höheren Ausgaben verbunden. Die Verdienstspanne ist sehr groß. Je nach Ausbildung reicht sie von 1'830'000 COP bis zu 37'500'000 COP. Das typische Monatsgehalt liegt bei ungefähr 6’250’000 COP, was in etwa 1,200 EUR entspricht. Davon entfallen umgerechnet rund 300 EUR der Miete für eine Zweizimmerwohnung im Stadtkern ohne Nebenkosten. Eine Monatskarte für den öffentlichen Verkehr kostet ca. 24 EUR. Für eine zehn Kilometer lange Taxifahrt müsst Ihr etwa 14 EUR einberechnen. Ein Menü bei einem Fast Food-Lokal kostet die Kolumbianer 4 EUR. Ein Abendessen zu zweit kann in einem Mittelklasserestaurant hingegen 35 EUR kosten. Lebensmitteleinkäufe bei einem Discounter belasten die Haushaltskasse monatlich mit 200 EUR. Zum Vergleich: Die Lebenshaltungskosten sind in Kolumbien 2,3-mal niedriger als in Berlin. 

Fazit: Wie bezahlt Ihr am sichersten? 

Für einen unbekümmerten Aufenthalt in Kolumbien ist es ratsam, dass Ihr die Reise mit mehreren Geldquellen plant. Es ist wichtig, dass Ihr Euch nicht ausschließlich auf die Kreditkarte verlässt. Die Reisekasse setzt sich idealerweise aus einer gesunden Mischung aus Bargeld und Karten zusammen. Es lohnt sich, dass Ihr bereits einen kleinen Bargeldanteil vor der Reise umtauscht, damit Ihr Euch bei der Ankunft nicht als Erstes um den Währungswechsel kümmern müsst. Aufgrund der besseren Wechselkurse lohnt sich die Anreise mit US-Dollar. Falls Euer Hotel kein Bankomat verfügt, empfiehlt es sich, die nächste Großstadt aufzusuchen. Generell seid Ihr aufgrund der erhöhten Kriminalität in Kolumbien auf der sicheren Seite, wenn Ihr Euch für den Bargeldbezug tagsüber in das Innere einer Bank begebt.

Vor dem Geldwechsel auf dem Schwarzmarkt wird ausdrücklich gewarnt. Bewahrt deshalb idealerweise Wechsel- und Einlösebelege auf. Wenn Ihr ein Auto mieten möchtet, eignen sich Kreditkarten am besten. Prepaid-Kreditkarten werden für die Zahlung zwar akzeptiert, aber in der Regel nicht für die Reservierung. Bei Tagesausflügen ist es von Vorteil, dass Ihr nicht Eure gesamten Reserven mitnehmt. Damit Eure Reisekasse bei einem Überfall oder Diebstahl geschützt bleibt, kann ein Hotel-Safe von Nutzen sein, wo Ihr Eure Geldreserven abgesichert deponieren könnt.

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