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Kenia – So bezahlt Ihr sicher in Kenia
Ihr möchtet Euren Urlaub in Kenia verbringen? Dann solltet Ihr Euch unter anderem vorab genau informieren, wie Ihr in dem Land bezahlen könnt. Es ist sehr wichtig, dass Ihr dies vor der Reise macht. Oft ist beispielsweise ein Umtausch in die Landeswährung vor Ort erheblich teurer.
Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es dort?
Für Euren Aufenthalt in Kenia solltet Ihr entweder US- Dollar oder die Landeswährung Kenianische Schilling, kurz KSH dabei haben. Es ist immer empfehlenswert, wenn Ihr auf Eurer Reise Bargeld dabei habt. Ihr könnt auch vor Ort entweder in Wechselstuben oder im Hotel Geld wechseln lassen. Das ist oft auch mit Euro möglich. Als Anhaltspunkt 1 Euro entsprechen 100 KSH. Zusätzlich könnt Ihr mittlerweile fast überall mit der Kreditkarte bezahlen. Dies ist selbstverständlich in Eurem Hotel, in allen größeren Läden, sowie Restaurants und natürlich für Euren Mietwagen möglich. Auch bei vielen Ausflügen könnt Ihr heutzutage meistens mit der Kreditkarte bezahlen. Mit Bargeld kommt Ihr aber in jedem Fall überall durch. Die EC- Karte wird nicht akzeptiert, das solltet Ihr bei der Planung berücksichtigen.
Wie bereitet Ihr Euch optimal auf Eure Reise vor?
Vor einer Reise nach Kenia, solltet Ihr Euch genau über das Land und die Sicherheit informieren. Es hat, wie jedes andere arme Land auch, eine erhöhte Kriminalität. Daher solltet Ihr in keinem Fall allein in abgelegene Regionen fahren. Auch empfiehlt sich nicht, sich abends außerhalb der Unterkunft zu bewegen. In manchen Gebieten sind bewaffnete Raubüberfälle keine Seltenheit. Am besten Ihr nehmt beispielsweise für einen Städtetrip nicht zu viel Bargeld mit. Ratsam ist es, dass Ihr alle Wertgegenstände an einem sicheren Ort am Körper versteckt. Den PIN der Karte auch auf keinen Fall irgendwo aufschreiben. Des Weiteren solltet Ihr auch keinen hochwertigen Schmuck zur Schau tragen. So schön das Land landschaftlich ist, Ihr sollte in jedem Fall immer vorsichtig sein.
Wie teuer ist das Leben dort?
Wenn Ihr in einem Restaurant bezahlt solltet Ihr ein Trinkgeld von etwa 10 % mit einrechnen. Das ist so der übliche Betrag, den Ihr in Kenia für den Service geben könnt. Seid Ihr auf einer Safari, so bekommt der Führer in der Regel zwischen 500 und 1.000 KSH. Generell müsst Ihr wissen, dass die Bevölkerung dort extrem arm ist. Diese Armut ist auf dem Land noch deutlicher zu spüren. Da die Erträge durch den Klimawandel immer weniger werden, wächst die Armut weiter an. Das monatliche Einkommen in Kenia liegt im Durchschnitt bei 49.404,95 KSH. Eine Wohnung mit zwei Zimmer in der Stadt beläuft sich auf 29.780,00 KSH.
Für ein Essen in einem günstigen Restaurant müsst Ihr mit etwa 500,00 KSH rechnen. Geht Ihr in ein Lokal mit gehobener Küche, dann kostet ein 3-Gänge-Menü für 2 Personen schon etwa 4.000,00 KSH. Für ein Bier zahlt Ihr circa 300,00 KSH und ein Wasser 0,33 Liter kostet umgerechnet 52,42 KSH. Für eine Fahrt mit dem Taxi werden pro Kilometer 143,00 KSH von Euch verlangt und eine einfache Fahrt mit dem Bus kostet 100,00 KSH.
Ihr solltet Euch am besten schon zu Hause über die Preise von Safari-Touren und Mietautos informieren. Oft bekommt Ihr bei solchen Reisen einen Frühbucher- Rabatt. Auf der anderen Seite könnt Ihr aber oft auch vor Ort einen guten Preis aushandeln. Dafür müsst Ihr aber wissen, dass über 60 % der Bevölkerung Kiswahili (Suaheli) sprechen. Nur ein kleiner Teil von knapp 16 % können in Kenia Englisch.
Was macht das Land so besonders?
Ihr könnt in Kenia sehr viel unternehmen. Es bietet sich in diesem Land natürlich an, dass Ihr viel Zeit in der Natur verbringt. Kenia ist bekannt für ein traumhaftes Wetter und endlose Strände. Ihr lernt dort eine völlig fremde Kultur mit allen Vorzügen kennen. Die afrikanische Lebensfreude ist unverwechselbar. Ihr könnt dort wandern oder die Kultur des Landes näher kennen lernen. Egal ob Ihr gerne in der Stadt und/ oder in der freien Wildnis Eure Zeit verbringen möchtet, es wird Euch dort alle geboten.
Wie sieht der Alltag in Kenia aus?
Der Alltag ist für über 36 % der Bevölkerung sehr hart. Sie leben unterhalb der Armutsgrenze und ihnen stehen gerade Mal circa 1,50 Euro täglich zur Verfügung, für alle Besorgungen, inklusive Essen. Die meisten Familien nehmen Schulden auf, damit die Kinder eine entsprechend gute Schulbildung bekommen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Die Haupteinnahmequelle ist nach wie vor der Tourismus. Dadurch können viele Familien ihren Lebensunterhalt bestreiten. Das Leben hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert, da die Inflationsrate sehr hoch ist. Daher steigt auch die Armut immer weiter an. In den letzten 61 Jahren lag die Inflationsrate der Konsumgüter zwischen -0,2 % und 46,0 %. Die bedeutet im Schnitt eine Inflationsrate von etwa 10,0 %. Ihr solltet wissen, dass zum Beispiel 1960 ein Artikel noch 100 KSH gekostet hat, der im Jahr 2022 bei 29.020,45 KSH liegt.
Welche Krankheiten gibt es dort?
Grundsätzlich solltet Ihr vor der Einreise in dieses Land wissen, dass einige Impfungen empfohlen werden. Dazu zählen Gelbfieber, Tetanus, Polio, Diphtherie, sowie Hepatitis A. Am besten Ihr wendet Euch vor der Abreise rechtzeitig an Euren Hausarzt und erkundigt Euch genau. Krankheiten, wie Darminfektionen sind in diesem Land auch keine Seltenheit. Ihr solltet eine kleine Reiseapotheke auf jeden Fall im Gepäck haben. Was die Vorschriften bezüglich Corona betreffen, so müsst Ihr entweder zweimal geimpft sein oder einen PCR- Test vorweisen, der negativ ist. Diesen müsst Ihr 72 Stunden vor der Abreise durchführen lassen. Dies gilt auch, wenn Ihr ungeimpft seid. Habt Ihr Kinder dabei, die unter zwölf Jahren sind, dann sind sie davon nicht betroffen.
Fazit:
Kenia ist in jedem Fall eine Reise wert. Egal, ob Ihr die Reise allein oder mit der Familie wahrnehmt. Die Landschaft, die Kultur und die Tierwelt haben sehr viel zu bieten und müsst Ihr unbedingt gesehen haben. Wichtig ist, dass Ihr Euch dem Land anpasst. Da es ein sehr armes Land ist, solltet Ihr sehr vorsichtig sein und Euch aber deshalb auch nicht ängstlich fühlen. Am besten Ihr geniest die Kultur und Lebensfreude, die die Menschen trotz aller Armut ausstrahlen.