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Worauf muss Ich beim bezahlen in Kamerun achten?
Kamerun ist ein Land mit beeindruckender Landschaft, exotischen Tieren und freundlichen Menschen. Es unterscheidet sich aber in vielen Dingen von der westlichen Welt, auch hinsichtlich der Bezahlung. In diesem Beitrag erfährt Ihr, worauf es beim Bezahlen in Kamerun ankommt und worauf Ihr unbedingt achten solltet.
Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es in Kamerun?
Vereinzelt akzeptiert man dort Kreditkarten wie Master Card oder Visa. Besonders, wenn Ihr in einem Hotel übernachtet, solltet Ihr dies aber schon im Vorhinein klären. Da sich das Land nicht in Europa befindet, kann es zu Einschränkungen oder Problemen beim Bargeldbezug kommen. Es kann also vorkommen, dass Euch die Debitkarte nichts nützt. Deswegen solltet Ihr neben der Debitkarte auch Kreditkarte und Bargeld dabeihaben. Falls Ihr ein Restaurant besucht, solltet Ihr nicht davon ausgehen, dass man dort mit Karte bezahlen kann, sondern immer ausreichend viel Bargeld dabeihaben. In der Regel bezahlt man dort aber mit Bargeld. Es lohnt sich also, wenn Ihr vor der Reise schon ein wenig Bargeld dabeihabt, sodass Ihr nicht auf die Bankomaten angewiesen seid. In diesem Land bezahlen die Menschen mit CFA- Francs. Ihr müsst Euch also schon im Vorhinein über den Wechsel des Geldes kümmern. Unter Umständen könnt Ihr dies auch vor Ort tun, müsst aber vermutlich ein wenig nach Wechselstuben suchen.
So bereitet Ihr Euch optimal auf Eure Reise vor
Wenn Ihr vorhabt, nach Kamerun zu reisen, solltet Ihr euch eine Kreditkarte zulegen. Alleine mir Eurer Debitkarte kommt Ihr leider nicht sonderlich weit. Auch Bargeld solltet Ihr dabeihaben. Dieses gilt es schon vor der Reise in die landestypische Währung zu wechseln. Den PIN Eurer Karten müsst Ihr unbedingt geheim halten und dies impliziert auch, diesen nicht irgendwo aufzuschreiben. Wenn Ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs seid, solltet Ihr Euer Bargeld aufteilen. Geht ein Gepäcksstück verloren, habt Ihr in dem anderen immer noch ausreichend Bargeld. Viele Menschen verbringen eine längere in diesem Land, weshalb sich ein Auslandskonto durchaus lohnen kann. Seid Ihr nur für kurze Zeit dort, ist das Anlegen eines Kontos mit unnötig hohem Aufwand verbunden.
Besonders in diesem Land kann sich ein Reisebegleiter lohnen. Er kennt alle Gepflogenheiten und weiß auch über die Kultur und Geografie bestens Bescheid.
Ihr solltet Euch auch im Vorhinein darüber erkundigen, ob in Eurer Unterkunft ein Safe vorhanden ist. Dort könnt Ihr Eure Wertgegenstände wie Pässe oder Geld mit gutem Wissen und Gewissen aufbewahren. Falls dies nicht der Fall ist, solltet Ihr Euch unbedingt eine Bauchtasche mitnehmen, in der Ihr diese Gegenstände mitführt. Seid Ihr zu zweit am Weg, teilt Ihr Euer Bargeld am besten auf.
Mehr über Kamerun und die Währung
Im Land bezahlt man mit dem CFA- Franc. Einige Länder wir Gabun oder Kongo sind in der zentralafrikanischen Währungsunion zusammengeschlossen. Beim CFA- Franc handelt es sich um ein gesetzliches Zahlungsmittel. Die Bevölkerung ist leider recht arm und auch das Wirtschaftswachstum ist so gut wie nicht vorhanden. Viele Menschen leiden unter extremer Armut und einige davon sind unterernährt. Das Land gilt außerdem wegen seiner hohen Verschuldung herrscht im Land eine finanziell kritische Lage. Allerdings bedeutet dies, dass Ihr dort schon mit wenig Geld gut über die Runden kommt.
Im Land selbst finden sich hin und wieder Wechselstuben. Diese müsst Ihr allerdings erst finden. Damit Ihr auf Eurer Reise auch wirklich Zeit für das Wichtige habt, solltet Ihr Euch im Vorhinein um den Währungswechsel kümmern. Dafür solltet Ihr allerdings früh dran sein, denn es kann vorkommen, dass die Bank den CFA- Franc erst bestellen muss und dies kann eine Weile dauern. In der Regel ist es zwar meist günstiger vor Ort zu wechseln, aber es kann auch vorkommen, dass Euch die Menschen dann weniger gute Konditionen anbieten, wenn sie merken, dass Ihr Touristen seid.
Lebenserhaltungskosten in Kamerun: So viel kostet das Leben im Monat
Wenn Ihr nach Kamerun reißt, könnt Ihr Euch auf günstige Preise und geringe Lebenserhaltungskosten freuen. Ein Essen für zwei Personen in einem gewöhnlichen Restaurant mit drei Gängen kostet in Etwa 30 Euro. Auch die Getränke sind sehr günstig, mit einem Euro könnt Ihr aus einer Vielzahl von Getränken wählen. Ein Monatsticket für die öffentlichen Verkehrsmittel bekommt Ihr schon für weniger als 10 Euro. Generell kostet der Transport in Kamerun wesentlich weniger als bei uns. Auch die Mietpreise können sich sehen lassen. Ein Appartement mit Schlafzimmer im Zentrum kostet circa 150 Euro. Befindet sich dieses Appartement außerhalb des Zentrums, spart Ihr zusätzlich 60 Euro. Größere Appartements mit drei Schlafzimmer im Zentrum kosten in Etwa 500 Euro. Außerhalb des Zentrums bezahlt Ihr sogar nur 250 Euro dafür.
Auch die Freizeitgestaltung ist sehr günstig. Möchtet Ihr ins Kino gehen, seid Ihr schon mit rund 7 Euro gut dabei. Die Nutzung von Fitnessstudios ist außerdem wesentlich günstiger als bei uns. Die monatliche Gebühr für Erwachsene beträgt rund 20 Euro. Möchtet Ihr shoppen gehen, müsst Ihr nicht viel Geld mitnehmen. Eine Markenjeans bekommt Ihr schon für 25 Euro, Schuhe, Kleider und T-Shirts sind ebenfalls recht günstig. Wirft man einen Blick auf das durchschnittliche Monatsgehalt der Kameruner wird schnell klar, dass dieses weit unter unserem liegt. Die Menschen in Kamerun verdienen im Durchschnitt 200 Euro im Monat und dies erklärt zum Teil auch die günstigen Preise und die geringen Lebenserhaltungskosten.
Ein Fazit: So bezahlt Ihr sicher in Kamerun
Schon bevor Ihr Euch auf die Reise nach Kamerun begibt, solltet Ihr Euer Geld wechseln lassen. Vor Ort verliert Ihr auf der Suche nach Wechselstuben nur Zeit. Außerdem reicht eine einfache Debitkarte nicht aus, Ihr solltet in jedem Fall eine Kreditkarte dabeihaben. Auf die Karten alleine dürft Ihr Euch aber nicht verlassen, denn meistens wird nur Bargeld als Zahlungsmethode akzeptiert. Besprecht am besten im Vorab mit dem Personal Eurer Unterkunft, welche Zahlungsmöglichkeiten dort akzeptiert werden. Unterwegs solltet Ihr Euer Geld auf mehrere Gepäcksstücke aufteilen und den PIN nie aufschreiben, damit die Sicherheit erhöht wird. Ein Reisebegleiter und ein Auslandskonto können sich lohnen, wenn Ihr länger in Kamerun unterwegs seid. Seid Ihr nur kurz auf Tour, könnt Ihr aber auch darauf verzichten. Freut Euch auf ein wunderschönes Land mit freundlichen Menschen und einer atemberaubenden Flora und Fauna.