Andorra – So bezahlt Ihr sicher in Andorra

Wie geht sicheres Bezahlen in Andorra?

In jedem Land sind die Zahlungsmöglichkeiten und -mittel bekanntlich unterschiedlich. Wenn Ihr Euch zuvor nicht ausreichend informiert, kann es schnell zu Problemen kommen. Im folgenden Artikel wird das sichere Bezahlen in Andorra erklärt, damit Ihr bei der nächsten Reise mit keinen Komplikationen konfrontiert seid.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es in Andorra?

In Andorra gibt es diverse Zahlungsmittel, die jedoch in ihrer Häufigkeit beim Bezahlen stark variieren.
Zu Beginn ist da das Bargeld. Ihr könnt im Land problemlos mit Bargeld bezahlen. Da Andorra keine offizielle Währung besitzt, wird hier mit dem Euro bezahlt. Wie in anderen EU-Staaten betragen 1 € 100 Cent. Durch die geografische Nähe zu den Nachbarländern Spanien und Frankreich, in denen ebenfalls mit dem Euro bezahlt wird, könnt Ihr als Reisende auch schnell die Landesgrenze überqueren, um dort Geld abzuheben.
Grundsätzlich gehört Andorra zum Euro-Raum. Dadurch fallen für Besitzer eines Euro-Kontos in der Regel keine Gebühren für Fremdwährungseinsatz von Kreditkarten und Maestro-Karten an. Nichtsdestotrotz gilt das bargeldlose Bezahlen mittels EC-Karte oder Kreditkarte als weit verbreitet. Aus diesem Grund finden sich im gesamten Land zahlreiche Bankautomaten, an denen Ihr Bargeld von Eurer Karte abheben könnt. 

Ebenso wird in zahlreichen Läden das Bezahlen ohne Bargeld angeboten.
Weit verbreitet sind neben der EC-Karte auch Kreditkarten von VISA und MasterCard. Dennoch solltet Ihr beim Geldabheben beachten, dass Gebühren anfallen. Die Gebühren können in etwa dort angesetzt werden, wo sie auch bei einer Fremdbank im Heimatland liegen . Bei zahlreichen Transaktionen können dabei kleine Summen anfallen, die sich auf Euer Reisebudget auswirken.
Bei Maestro-Karten tritt nochmals ein kleiner Unterschied auf, da die Banken in Andorra hier die Abhebungs-Gebühr festlegen. Wie hoch diese ist, sollte zuvor dringend recherchiert werden, da die Gebühr innerhalb eines Tages mehrmaligen Schwankungen unterliegt.

Andorra ist für seine Skiorte bekannt

So bereitet Ihr Euch optimal auf Eure Reise vor

Im Grunde ist das kleine Land im Westen Europas ausgesprochen sicher. Statistiken belegen, dass hier eine geringe Kriminalitätsrate festzustellen ist. 
Nichtsdestotrotz können Taschendiebstähle regelmäßig vorkommen. Das Auswärtige Amt warnt davor, nur allzu leichtgläubig eine Reise anzutreten. 
Andorra ist bekannt für die vielen kleinen Märkte und die engen Geschäfte in Seitengassen. Diese locken zwar Besucher durch ihren westlichen Charme an, doch bieten sie auch ausreichend Spielraum für Taschendiebe. Aus diesem Grund empfiehlt das Auswärtige Amt, nur so viel Bargeld bei sich zu tragen, wie Ihr für einen Tag benötigt. Am nächsten Tag kann dann neues Bargeld abgehoben werden, welches wiederum nur für den derzeitigen Tag ausreichen sollte.
Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass Ihr eine Kreditkarte oder EC-Karte mitführt, auf er ausreichend Geld vorhanden ist, sodass ihr täglich Geld abheben könnt und die dabei auftretenden Gebühren nicht allzu stark ins Gewicht fallen. 
Bereits vor der Reise sollte auch das Bankkonto selbst auf ein Minimum bezüglich des Guthabens reduziert werden. Das hat den Hintergrund, dass Taschendiebe mit bestimmen Methoden die im Rucksack versteckte Kreditkarte lesen könnten und damit auf Eure Kosten bezahlen.

Damit erst recht kein Diebstahl aufkommt, bieten sich sichere Rucksäcke an, die mehrfach verschlossen sind. Die Kreditkarte oder das Bargeld sollten dann ganz unten verstaut werden, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Ein Portemonnaie mit viel Bargeld und beispielsweise einer Kreditkarte solltet Ihr nicht in der Hosentasche mitführen.

Noch praktischer ist ein Geldgürtel. Dieser sieht aus wie ein normaler Gürtel, hat jedoch an der Vorderseite eine kleine Öffnung, in der Bargeld oder die Kreditkarte versteckt werden können. Zieht Ihr dann das Shirt oder den Pullover darüber, ist der Gürtel auch für Taschendiebe kaum sichtbar. 
Dasselbe lässt sich auch mit Bauchtaschen durchführen, über denen möglichst noch ein weiteres Kleidungsstück getragen wird, das die Tasche verdeckt.

Zuletzt warnt das Auswärtige Amt davor, sich an öffentlichen Plätzen, also dem Bahnhof oder großen Märkten, Veranstaltungen und so weiter, unauffällig zu verhalten. Außerdem sollte die große Masse vermieden werden und stattdessen ein Weg am Rand entlang gewählt werden. 
Zudem können nach Registrierungen in Geschäften oder bei Veranstaltungen Spam-Nachrichten in Eurem E-Mail-Postfach landen. Dem kann man entgehen, indem man keine weiteren Daten ausgibt und entsprechende Nachrichten nicht anklickt und auf diese in keinster Weise reagiert.

Mehr über Andorra und die Währung

In den letzten Jahren hat sich das Land erheblich entwickelt. Vor etwa 50 Jahren lebten auf einer Fläche von 468km² noch 6000 Einwohner. Die Wohnbedingungen sind schwierig, da das Land vorrangig aus Bergen und Tälern besteht. Anschließend begann ein starkes Bevölkerungswachstum durch Zuzüge und Migration aus den Nachbarländern. Heute zählt das Land in etwa 70500 Einwohner. Das bedeutet ein Bevölkerungswachstum um den Faktor 11. 
Zugleich verfügen die Bewohner über ein hohes Einkommensniveau. Ihre wirtschaftliche Stärke pro Kopf stammt insbesondere aus der Geschäftigkeit der Einwohner, ebenso wie dem Tourismus. So gibt es heute mehr Pensionen und Unterkünfte denn je. Des Weiteren befinden sich im Land andere Touristen-Attraktionen, die von Events über Märkte und Souvenir-Läden reichen. 
Die wirtschaftliche Stärke des Landes zeigt sich dennoch nicht in den Preisen.

Lebenshaltungskosten in Andorra: So viel kostet das Leben im Monat

Das durchschnittliche Monatseinkommen der Bewohner beläuft sich auf 2375,79 €. Dennoch ist das Leben hier ziemlich preisgünstig. So kostet eine Zweizimmerwohnung im Stadtkern 780 €. Eine Vierzimmerwohnung außerhalb des Stadtkerns wird mit etwa 1120 € bemessen. Der Preis pro Quadratmeter einer Wohnung im Stadtkern liegt bei 4000 €, in Deutschland jedoch durchschnittlich bei 5000 €.
Die Preise für Kleidung liegen im Mittelmaß der europäischen Preise, da das Land zahlreiche Textilien aus den Nachbarländern Frankreich und Spanien importiert.
Mit dem Taxi kostet 1 km 1,16 € und eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr liegt bei 42,50 €.
Selbst Lebensmittel sind im Vergleich sehr günstig: 1l Milch kostet 0,83 € und ein Bier der Größe 0,5l nur 2 €.

Ein Fazit: So bezahlt Ihr sicher in Andorra

Wenn Ihr eine Reise nach Andorra plant, kümmert Euch zuvor um das Finanzielle: Dezimiert das Guthaben Eures Bankkontos, legt Euch einen Geldgürtel oder ein sicheres Versteck für Bargeld und Kreditkarte zu.
Es ist zudem zu empfehlen, die Preise im Stadtzentrum und außerhalb zu vergleichen, damit ihr das für Euch beste Angebot findet.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am Blog. Setzte ein Lesezeichen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert