So bezahlt ihr sicher in Bangladesch 

So bezahlt ihr sicher in Bangladesch 

Ihr bereitet euch auf eine Reise nach Bangladesch vor? Egal ob ihr privat oder aus beruflichen Gründen in das südasiatische Land reist, ein paar Dinge solltet ihr beachten. Besonders wichtig ist, dass ihr wisst, wie ihr in dem Land sicher bezahlt.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es in Bangladesch?

Die Landeswährung ist der Taka. Ein Taka entspricht 100 Poisha. Mit der Landeswährung könnt ihr landesweit in Geschäften und auf Märkten einkaufen. Die Buchung eines internationalen Flugs oder die Hotelrechnung könnt ihr sicherlich in Dollar oder anderen Devisen bezahlen. Ansonsten wird in Bangladesch nur die Landeswährung als Zahlungsmittel akzeptiert. Kleinere US-Dollar-Noten könnt ihr auch im ganzen Land problemlos umtauschen. Auch der Rücktausch in Devisen funktioniert reibungslos.

Wer nicht gern mit Bargeld bezahlt oder sich mit fremden Währungen schwer tut, sollte auf eine Kreditkarte ausweichen. Habt ihr eine Mastercard oder Visa Kreditkarte? Dann könnt ihr sowohl in der Hauptstadt als auch in anderen größeren Städten problemlos bezahlen. Achtet aber darauf, ob das jeweilige Geschäft Kreditkarten akzeptiert. Außerhalb der Metropolen werdet ihr nur wenige Akzeptanzstellen finden und müsst auf Bargeldzahlungen ausweichen. Auch mit großen Taka-Scheinen werdet ihr in einigen Gegenden schon Schwierigkeiten haben, weil niemand sie euch wechseln kann.

Mit den in Europa heute noch üblichen Giro-Karten kann es hingegen schwierig werden. In Geschäften werdet ihr damit sehr wahrscheinlich nicht bezahlen können. Einige Automaten im asiatischen Raum ermöglichen die Bargeldabhebung mit der Giro-Card. Die sind aber selten und im Zweifelsfall findet ihr keinen Automaten in der Nähe. An einer Kreditkarte kommt ihr also kaum vorbei.

Noch immer hört man manchmal die Frage nach Reiseschecks. Weltweit hat die Bedeutung von Reiseschecks immer weiter abgenommen. Es wird euch also schwer fallen, Möglichkeiten zu finden diese einzulösen. Also gibt es dafür keine Empfehlung.

So bereitet ihr euch optimal auf eure Reise vor

Die Koffer sind gepackt, der Reisepass noch gültig und die Flugtickets gebucht. Sehr gut! Aber natürlich müsst ihr euch auch mit dem Thema Geld und Bezahlen auseinandersetzen. Wie überall auf der Welt gilt, dass ihr Bezahlkarten und Bargeld sicher verstauen und bestmöglich gegen Diebstahl sichern solltet. Nehmt so wenig mit wie möglich, wenn ihr in Bangladesch unterwegs seid.

Die Vorteile einer Kreditkarte liegen auf der Hand: Kein Geldwechsel erforderlich, einfache Handhabung und hohe Sicherheit. Ihr verliert eure Karte oder jemand stiehlt sie? Einfach Karte sperren lassen und eine Ersatzkarte bestellen. Natürlich solltet ihr die PIN der Kreditkarte nirgendwo hinschreiben. Das würde es den Dieben noch einfacher machen. Dieser Hinweis hat allerdings weltweit Gültigkeit.

Wie erwähnt, kommt ihr in vielen Teilen des Landes ohne Bargeld nicht aus. Ihr könnt in Bangladesch Devisen in Landeswährung umtauschen. Oder ihr hebt mit eurer Kreditkarte einfach den gewünschten Betrag am Geldautomaten ab. Achtet dabei auf die Konditionen, Abhebungen in anderen Währungen können mitunter sehr teuer sein. Müsst ihr Bargeld mitnehmen dann bitte nur so viel, wie ihr wirklich auch benötigt.

Schön aber gefährdet

Das südasiatische Land liegt im Golf von Bengalen östlich von Indien. Üppige Natur und unzählige Wasserstraßen prägen das Land mit seinen über 160 Millionen Einwohnern. Fruchtbare Ebenen bieten viel Potential für Landwirtschaft. Die Sundarbans an der Südküste des Landes sind riesige Mangrovenwälder und sind der Lebensraum der weltberühmten Königstiger.

Regelmäßige Hochwasser aufgrund der klimatischen Bedingungen und hohe Umweltverschmutzung sind große Probleme. Die Unwetter werden sehr wahrscheinlich zukünftig noch heftiger. Bangladesch ist vom Klimawandel besonders hart getroffen. Trotzdem konnte sich Bangladesch wirtschaftlich entwickeln und seine ökonomischen und sozialen Indikatoren stark verbessern. Dennoch zählt es zu den ärmsten Ländern im gesamten asiatischen Raum.

Die Landeswährung Taka mit seiner kleineren Geldeinheit Poisha ist für unser Verständnis etwas gewöhnungsbedürftig. Münzen gibt es noch in recht typischer Stückelung von einem Poisha bis zu fünf Taka. Bei den Banknoten wird es schon etwas spezieller. So gibt es zum Beispiel eine 40-Taka-Banknote. Die Zentralbank gab diese Banknote im Jahr 2011 heraus. Hintergrund war die 40-jährige Unabhängigkeit des Landes. Außerdem gibt es eine 60-Taka-Banknote anlässlich des 60. Jahrestages der Sprachentwicklung und eine 70-Taka-Banknote. Die größte Banknote hat einen Nennwert von 1.000 Taka.

Auch eine Besonderheit ist, dass der 1-Taka- und der 2-Taka-Schein keine Banknoten im eigentlichen Sinn sind. Grund dafür ist, dass nicht die Zentralbank sie herausgibt, sondern die Regierung.

Lebenshaltungskosten – So viel kostet hier das Leben im Monat

Die Lebenshaltungskosten unterscheiden sich innerhalb des Landes stark. Am teuersten ist es in der Hauptstadt Dhaka, wobei teuer aus Sicht europäischer Verhältnisse hier relativ ist. Wenn ihr zentral in der Stadt wohnen wollt, kostet euch eine anständige Durchschnittswohnung umgerechnet etwa 140 bis 150 Euro im Monat. Für Nahrungsmittel müsst ihr pro Person etwa 100 Euro im Monat rechnen. Für das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel reichen monatlich knapp zehn bis zwölf Euro aus. Ab und an mal Ausgehen, Kino, Restaurant und Sport beanspruchen durchschnittlich 35 Euro im Monat.

Ihr könnt also für etwa 400 Euro problemlos in dem südasiatischen Land leben. Natürlich ist zu erwähnen, dass die Einkommen in Bangladesch viel niedriger sind als in Westeuropa. Auch der allgemeine Lebensstandard ist um einiges niedriger, als was ihr wahrscheinlich gewöhnt seid. Wenn man damit kein Problem hat, kann man in Bangladesch günstig Urlaub machen oder auch leben.

Fazit: So bezahlt ihr sicher in Bangladesch

Das Land ist für seine Naturschönheiten und seineTierwelt bekannt. Aber auch die starke Umweltverschmutzung und häufige Flutkatastrophen sind regelmäßige Themen in westlichen Nachrichten. Auf jeden Fall ist Bangladesch eine Reise wert, denn es gibt genug Schönheiten, die es zu entdecken gilt.

Nehmt euch für eure Reise eine Kreditkarte mit. Damit könnt ihr in den Großstädten fast überall bezahlen und Bargeld an den Bankautomaten im Land abheben. Alternativ tauscht ihr einfach eure Devisen in einer der vielen Wechselstuben, die ihr überall finden könnt. Bangladesch gilt als sicheres Land. Dennoch solltet ihr immer nur so viel Bargeld mit euch nehmen, wie ihr tatsächlich benötigt.

Die Landeswährung ist der Taka mit seiner kleineren Einheit Poisha. Banknoten gibt es bis 1.000 Taka. Wenn ihr weit aus den Großstädten aufs Land fahrt, achtet darauf, dass ihr mit Scheinen kleinerer Stückelung unterwegs sein. Es kann durchaus sein, dass euch keiner wechseln kann, auch wenn 1.000 Taka umgerechnet nur knapp zehn Euro sind.

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