Belgien – So bezahlt Ihr sicher in Belgien 

Belgien – So bezahlt Ihr sicher in Belgien 

Belgien zu bereisen, kann eine kulturelle Bereicherung sein. Das Land liegt am Dreiländereck zu Deutschland sowie den Niederlanden und gesprochen wird in diesem Land je nach Region sowohl deutsch, flämisch und französisch.

Wie sieht es mit der Kriminalitätsrate aus?

Belgien ist erst einmal ein recht sicheres Land. Jedoch treiben auch dort – wie in vielen anderen Ländern auch – Kriminelle ihr Unwesen. Insbesondere sollten somit Touristen und Ortsunkundige besonders auf Bahnhöfen und öffentliche Plätze achtgeben, dass Ihr nicht Opfer von Taschendieben werden. Um dies weitestgehend zu vermeiden oder erheblich zu erschweren, solltet Ihr beim Bereisen des Landes besonders auf Eure Dokumente, Bargeld und Zahlungsmittel wie Kreditkarten und Handys achten.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es in Belgien?

Belgien ist ein modernes und vielfältiges Land und akzeptiert sowohl Bargeld in Form von Euro, EC-Karten und Kreditkarten. Folglich werdet Ihr auch in den meisten Geschäften auf diese Art bezahlen können. Dennoch solltet Ihr das Mitführen von Bargeld nur auf das Nötigste beschränken, für den Fall, dass Ihr etwa ein Bus- oder Bahnticket erwerben möchten.

Restaurants, Kaufhäuser, Hotels und die meisten Geschäfte hingegen nehmen auch gerne Kreditkarten und EC-Karten an, mit denen Ihr auf der sicheren Seite stehen. Zumindest, was den Verlust von Bargeld angeht.

So bereitet Ihr Euch optimal auf Eure Reise vor

Damit es erst überhaupt nicht zu einem Problem mit Kleinganoven kommt, könnt Ihr Euch entsprechend auf die Reise nach Belgien vorbereiten.

Bewahrt wichtige Dokumente besser im Safe Eurer Unterkunft auf und führt stattdessen lediglich Kopien der Dokumente mit Euch. Vorsichtshalber könnt Ihr eingescannte Dokumente auch elektronisch in Eurem Handy abspeichern.

Bargeld solltet Ihr nur in den Mengen bei Euch führen, wie es für Notfälle ratsam ist. Solltet Ihr aus irgendeinem Grund einmal mehr Bargeld benötigen, könnt Ihr dies an Bargeldautomaten beschaffen. Ansonsten schaut einfach, dass Ihr stets bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten vorfinden – im Zweifelsfall einfach nachfragen.

Gut beraten seid Ihr auch, wenn Ihr Euch an Flughäfen, Bahnhöfen und in U-Bahn-Stationen von größeren Menschenmengen fernhalten. Solltet Ihr Euch mit dem Bus fortbewegen wollen, so achtet in diesem Fall stets auf Eure Sachen und beobachtet Euer Umfeld auf Personen, die vielleicht aus einem unerfindlichen Grund Interesse an Euch zeigen.

Seid Ihr mit dem Fahrzeug unterwegs, so lasst auf Parkplätzen keine kostbaren Gegenstände im Fahrzeug liegen. Besser ist es, wenn Ihr diese sodann bei Euch führt – wie etwa Kameras und Notebooks. Solltet Ihr Euer Fahrzeug verlassen, so verriegelt alles. Während der Fahrt verriegelt Ihr ebenfalls die Türen, damit Euch niemand an der Ampel die Türe aufreißt, um Euch auszurauben. 

Ebenso Vorsicht ist geboten, wenn Euch jemand Hilfe bei der Suche eines bestimmten Ortes behilflich sein will oder jemand nach dem Weg fragt. Helfen könnt Ihr sicherlich, da nicht alle Böses im Schilde führen, aber gebt acht auf Eure Gegenstände und halten zu den Personen einen geeigneten Abstand.

Allgemeines und Wissenswertes über Belgien

Wenn Ihr Euch beispielsweise im belgischen Eupen aufhält, welches recht nahe an der deutschen Grenze gelegen ist, könnt Ihr Euch wunderbar auf Deutsch unterhalten. Im Norden Belgiens wiederum solltet Ihr damit rechnen, dass Ihr entweder die niederländische Sprache (Flämisch) oder aber die französische Sprache in der Wallonie beherrschen müsst.

Wer gerne und ausgiebig Fotos aufnimmt, der sollte sich etwas zurückhalten, solltet Ihr das 102 Meter hohe Atomium besuchen. Dieses darf tatsächlich nicht fotografiert werden und solltet Ihr dies nicht unterlassen und sodann eventuell noch die Fotos etwa zu Werbezwecken im Internet präsentieren, könnt Ihr Euch enormen Ärger einhandeln. Inzwischen ist es Privatpersonen jedoch gestattet, das Bauwerk zu fotografieren und die Fotos ausschließlich für nicht kommerzielle Zwecke zu veröffentlichen.

Die offizielle Währung in Belgien ist der Euro und die Hauptstadt ist Brüssel, welches etwa 150 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt. Belgien verfügt über eine Fläche von über 30.000 km². Die Bevölkerung betrug 2022 etwa 11.900.000 Menschen und die Erwerbslosenquote liegt bei den 20- bis 64-Jährigen bei 6 Prozent und bei den 15- bis 24-Jährigen bei 18 Prozent.

Die armutsgefährdete Bevölkerung liegt bei 12,7 Prozent – in Deutschland liegt diese bei 15,8 Prozent. Personen, die eine Überbelastung der Wohnkosten erleiden, liegt in Belgien bei 7,5 Prozent und in Deutschland bei 10,7 Prozent. Die Wirtschaft, Technologie und digitale Gesellschaft liegt prozentual gesehen geringfügig über die Leistung Deutschlands.

Lebenshaltungskosten in Belgien: So viel kostet das Leben im Monat

Restaurants

Die Lebensunterhaltungskosten bewegen sich in etwa so wie die in Deutschland. So werden etwa bei einem normalen Restaurantbesuch der französischen Küche 40 EUR für zwei Personen fällig. Wer asiatische Gerichte bevorzugt, der kann etwa mit 30 EUR für zwei Personen rechnen. Chinesische und mexikanische Restaurant sind am günstigsten. Dort werdet Ihr mit maximal 25 EUR für zwei Personen auskommen.

Wer ein etwas besseres Restaurant bevorzugt, der wird bei einem Drei-Gänge-Menü für zwei Personen im Durchschnitt mit 70 EUR rechnen müssen. In einem Fast Food-Restaurant hingegen kommt Ihr bereits mit 20 EUR aus.

Durchschnittsmieten

Auch im belgischen Land macht die Inflationen keinen Halt und die Mieten sind aufgrund dessen 2022 um 2,5 Prozent auf über 800 EUR im Durchschnitt für eine Wohnung in Flandern oder Antwerpen gestiegen. Im Stadtzentrum von Antwerpen können auch Mieten bis an die 1.000 EUR fällig werden – Antwerpen gehört zu den teuersten Städten Belgiens.

Wenn Ihr Euch für ein Haus interessiert, der wird mit 1.100 EUR pro Monat rechnen müssen. Wie auch in Deutschland hat Belgien einen Mangel an Immobilien – dies macht die Situation folglich nicht besser und fördert zwangsläufig die Kostenexplosion.

Jedoch sind die Mieten auch wie in anderen Ländern stark von der Region abhängig. So etwa wie in der limburgischen Provinzhauptstadt Hasselt, wo die Mieten entsprechend günstiger ausfallen. Dort bezahlt Ihr sodann lediglich um die 730 EUR an Miete.

Fazit: Sicher in Belgien bezahlen

Ein Urlaub oder ein Wochenendausflug nach Belgique ist sehr empfehlenswert und in den Kosten mit denen in Deutschland vergleichbar. Wie in anderen Ländern auch, solltet Ihr Euch als Tourist, wenn möglich, nicht zu erkennen geben und auf alle Fälle auf Wertgegenständen und Dokumenten achtgeben. Dies insbesondere auf Bahnhöfen, Flughäfen, U-Bahn-Stationen, Busfahrten und auf Plätzen, die von Touristen gerne besucht werden. Nehmt lediglich das Nötigste an Bargeld mit und bezahlt besser mit Kreditkarte oder EC-Karte, da für gewöhnlich das Zahlen mit diesen keine Probleme bereitet.

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