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Wie Ihr am besten in Barbados bezahlt
Barbados ist berühmt für seine feinen, perlweißen Strände und das warme, azurblaue Wasser. Aber die Insel hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick sieht. Neben dem entspannten Lebensstil und dem traumhaften Ambiente der Insel gibt es ein lebhaftes Nachtleben, die leckersten Gerichte und eine Shopping-Szene, die zum Sterben schön ist.
Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es in Barbados?
Wir empfehlen Euch, Euch vor Ankunft auf der Trauminsel einen kleinen Betrag in der Landeswährung zu besorgen und den Rest, sobald du Euch an deinem Urlaubsort zurecht gefunden habt. Die karibische Insel hat den Barbadischen Dollar als Landeswährung, der im Verhältnis 2:1 zum US-Dollar umgerechnet wird. Ihr habt zudem auch die Möglichkeit, mit US-Dollar zu bezahlen, jedoch erhaltet Ihr Euer Wechselgeld in einheimischen Dollar.
Als Alternative tauscht Ihr einfach gängige ausländische Währungen wie Euro, Dollar oder Pfund Sterling bei einer Bank vor Ort um. Zudem könnt Ihr an einem der zahlreichen ATM-Automaten Bargeld mit deiner Kreditkarte abheben. Diese sind in der Regel etwas günstiger als normale Wechselstuben.
Fast alle Restaurants und Shops akzeptieren US-Dollar, Debit- und Kreditkarten, deren Einsatz jedoch meistens mit geringen Kreditkartengebühren einhergeht. Generell gilt, dass der Einsatz von Kreditkarten unkompliziert und komfortabel ist, wenn du Ihr Euch nicht mit lästigen Wechselkursüberlegungen auseinandersetzen möchtet.
So bereitet Ihr Euch optimal auf Eure Reise vor
Jetzt, wo Euer Urlaub auf einer der schönsten Karibikinseln gebucht ist, müsst Ihr Euch überlegen, wie viel Geld Ihr pro Tag ausgeben möchtet. Das Beste an Barbados ist, dass Ihr alles, was die Insel zu bieten hat, mit wirklich jedem Budget genießen könnt! Wenn Ihr im Voraus wisst, wie viel Geld Ihr zur Verfügung habt oder ausgeben könnt, könnt Ihr Euren Urlaub darauf abstimmen. Ihr könnt sicher sein, dass Barbados ein so breites Spektrum an großartigen Unternehmungen und Erlebnissen bietet, dass für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei ist.
Wie in jedem Urlaubsland, solltet Ihr auch auf dieser wunderschönen Karibikinsel grundlegende Sicherheitsvorkehrungen bei der Bezahlung treffen, ungeachtet dessen, welches Zahlungsmittel Ihr verwendet. Schreibt nirgendwo Eure PINs auf, sondern kennt diese bestenfalls auswendig. Bei größeren Mengen Bargeld im Gepäck ist es ratsam, dies nicht öffentlich preiszugeben oder gar damit zu prahlen. Bei längeren Aufenthalten empfehlen wir Euch die Eröffnung eines Bankkontos bei einer der lokalen Banken, die meist günstige Konditionen anbieten.
Mehr über Barbados und die Währung
Auf Barbados galten in früheren Zeiten Waren wie Baumwolle, Tabak und Zucker als gesetzliches Zahlungsmittel, da es auf der Insel nicht viel reales Geld gab. Barbados durfte keine Münzen aus Großbritannien einführen. Dieser konstante Mangel an Bargeld führte dazu, dass auf den Westindischen Inseln verschiedene spanische und portugiesische Kolonialmünzen im Umlauf waren, die anderen Bestimmungen unterlagen. Aufgrund des damaligen Mangels an umlaufendem Geld wertete die Kolonialregierung die im Umlauf befindlichen Münzen absichtlich übermäßig auf. Dies führte dazu, dass zunächst Tabak und später Zucker als Zahlungsmittel für Gehälter, Schulden und andere Einkäufe verwendet wurden.
Anfang des 19. Jahrhunderts konnte die Regierung den Bedarf an einem eigenen Bankensystems nicht mehr ignorieren, was dazu führte, dass 1834 die britische Regierung die kolonialen Bankvorschriften einführte. Etwa zwei Jahre später wurde auf der Grundlage dieser Vorschriften die Colonial Bank gegründet, die später in Barclays‘ Bank DCO umbenannt wurde und ihre Satzung erhielt. Ihr war es zwar erlaubt, alle möglichen kolonialen Zahlungsmittel entgegenzunehmen, doch war es ihr lediglich erlaubt, Zahlungen in Dollar vorzunehmen.
Erst im Jahr 1937 wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Ausgabe von Banknoten durch die Regierung erlaubte. Die Regierung war ständig mit dem inakzeptabel schlechten Zustand der westindischen Währung konfrontiert. Dies führte 1948 dazu, dass die Währung Großbritanniens zur offiziellen Währung wurde. 1949 wurde der British West Indies Dollar eingeführt, der Barbados offiziell mit den britischen Territorien der Ostkaribik verband und später durch den East Caribbean Dollar (1965) ersetzt wurde. Der Barbados-Dollar, der nach der Gründung der Central Bank of Barbados (CBB) eingeführt wurde, löste 1973 den Ostkaribischen Dollar ab und wird auch heute noch verwendet. Der Barbadische Dollar (BBD) ist in hundert Cents unterteilt. Es gibt auch eine 1-Dollar-Münze. Münzen gibt es in 5, 10 und 25 Cent-Stücken.
Lebenserhaltungskosten in Barbados: So viel kostet das Leben im Monat
Barbados gehört nicht unbedingt zu den günstigen Karibikinseln, daher solltet Ihr Euch vor Eurer Reise auf jeden Fall Gedanken zu Eurem Budget machen. Die Lebenshaltungskosten im Dezember 2022 betragen wie folgt:
One-Way-Ticket (Nahverkehr) 1,70 EUR
Benzin (1 Liter) 1,80 EUR
Taxi 1km (Normaltarif) 2,40 EUR
Appartement (1 Schlafzimmer) im Stadtzentrum) 612 EUR
Mahlzeit in einem günstigen Restaurant 15 EUR
Essen für 2 Personen, mittleres Restaurant, drei-Gänge 76 EUR
Einheimisches Bier (0,5 Liter) 2,40 EUR
Wasser (1,5 Liter-Flasche) 2,00 EUR
Flasche Wein (Mittelklasse) 14 EUR
Milch (1 Liter) 3,20 EUR
Ein Fazit: So bezahlt Ihr sicher in Barbados
Um Eure Finanzen auf jeden Fall im Griff zu behalten, solltet Ihr die folgenden Punkte berücksichtigen, um am Ende deines Urlaubs keine Überraschungen zu erleben:
– Nehmt keine größeren Bargeldmengen mit, sondern nutzt stattdessen besser die zahlreichen ATM-Geldautomaten vor Ort, um Euch regelmäßig mit Bargeld einzudecken.
– Wenn Euch geringfügige Kreditkartengebühren nichts ausmachen, besteht immer die Möglichkeit, mit Kreditkarte zu bezahlen, so dass Ihr Euch nicht mit Bargeldzahlungen und lästigem Wechselgeld in Landeswährung auseinander setzen müsst, das Ihr eventuell vor Eurer Abreise nicht mehr los werdet.
– Bitte beachtet, dass Ihr zwar mit US-Dollar bezahlen könnt, jedoch als Rückgeld stets Barbados-Dollar erhältst.
– Darüber hinaus solltet Ihr die gängigen Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit allen Zahlungsmitteln beachten, d. h. Eure PIN niemandem verraten und diese nirgendwo notieren.