Mit der richtigen Sportkleidung könnt ihr auch im Winter Sport treiben
Es lohnt sich auch im Winter Sport zu treiben
Den Elementen trotzen, die eisige Luft in den Lungen, die klirrende Kälte. Trotzdem ein unglaubliches Gefühl der Lebendigkeit, das euch nur ein Lauf bei widrigen Bedingungen im kalten Winter ermöglichen kann. Wenn ihr nach einer solchen Trainingseinheit an der frischen Luft in das gemütliche Heim zurückkehrt, ist es umso schöner mit einer Tasse Tee auf dem Sofa zu entspannen. Sich im Sommer zwischen tausend anderen Hobbysportlern durch den Park zu schieben? Im Winter habt ihr dieses Problem nicht. Ehemals überfüllte Wege sind leer und ihr könnt in Ruhe euren Gedanken nachhängen. Regelmäßiges Lauftraining, auch in der kalten Jahreszeit, verbessert außerdem das Immunsystem. So könnt ihr vielleicht der nächsten Erkältungswelle ein Schnippchen schlagen. Es liegt also auf der Hand, dass es keinen Grund gibt, während der kalten Jahrezeit auf den Sport zu verzichten. Doch damit ein Ausflug in die Wälder und Parks nicht mit einer unangenehmen Grippe aufgrund von Unterkühlung endet, gilt es einige Tipps und Tricks zu beachten.
Die richtige Kleidung für Sport im Winter
Schon unsere Großmutter überzeugte mit dem Sprichwort: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Alles also eine Frage der richtigen Sportkleidung. Das gilt auch für den Sport im Winter. Wichtig ist bei der Laufausrüstung besonders, dass sie warm hält und sich nicht mit dem Schweiß vollsaugt und somit für eine Auskühlung sorgt. Wichtig ist also, dass die Feuchtigkeit nach außen transportiert wird und dort verdunsten kann. Atmungsaktive Kleidung wird also auch im Winter großgeschrieben. Moderne synthetische Materialen wie Fleece sorgen für an angenehm leichtes Tragegefühl, halten aber trotzdem schön warm. Der allgemein bekannte Zwiebellook mit Funktionsunterwäsche, die die Feuchtigkeit von der Hautoberfläche abtransportiert, Laufshirt aus Fleece, welches eine gute Isolierung bietet und leichter Laufjacke gegen Wind und Regen verhindert auch hier ein Frieren in der Kälte.
Ein großer Anteil der produzierten Wärme wird auch über den Kopf abgegeben, deshalb ist eine Kopfbedeckung als Teil der Sportkleidung besonders wichtig. Ob ihr eine warme Mütze oder ein schützendes Stirnband wählt, kann jeder Läufer ganz nach eigenem Gusto entscheiden. Dabei solltet ihr besonders auf das Material der Mütze achten. Die Mütze sollte aus einem Funktionsstoff/Funktionsfaser (z.B. Polyamid,Polyester) oder Fleece bestehen. Denn diese Stoffe nehmen zwar Schweiß auf, jedoch saugen sie sich nicht damit auf, leiten ihn nämlich nach außen und sorgen nicht dafür, dass der Kopf schnell unterkühlt, sondern die Wärme erhalten bleibt.
Auch Handschuhe helfen euch, den Ausflug in die Kälte angenehmer zu gestalten. Aber was bei einer guten Jogging-Mütze im Winter gilt, gilt auch für die Handschuhe. Die Handschuhe sollen die Hände vor Kälte schützen müssen aber nicht unbedingt ärmend sein, denn alleine das Laufen sorgt schon für warme Hände. Bewährt haben sich also auch hier dünne (besonders praktisch für´s Verstauen in der Jacke) Handschuhe aus Funktionsstoff (z.B. Polyester), die Hände trocken halten und den Schweiß nach außen transportieren.
Als sehr empfehlenswert gilt es Laufbekleidung zu wählen, die Reflektoren hat. Gerade im Winter wenn es draußen dunkler wird, kann dies zur weitern Sicherheit für euch und andere sorgen, um Unfälle und böse Überraschungen zu vermeiden. Viele Sportmarken sorgen dafür, dass alleine schon ihre Logo´s und Beschriftungen reflektieren, was ein großes Plus ist.
Beim Schuhwerk solltet ihr darauf achten, dass ihr einen guten Grip habt. Schnee und Eis können schnell rutschig werden und somit wird ein Sturz verhindert.
Da es im Winter schon sehr früh dunkel wird, schaffen es die wenigsten im Hellen ihre Joggingrunde zu drehen. Um auch in der Dämmerung und im Dunkeln sicher zu sein, empfehlen wir euch reflektierende Elemente auf der Sportkleidung. So seid ihr für Rad- und Autofahrer rechtzeitig zu erkennen. Auch eine Stirnlampe kann euch helfen, Unebenheiten auf dem Bodenlocker zu überwinden.
Mit ein paar Grundregeln und der richtigen Ausrüstung wird also auch die Joggingrunde in der kalten Jahreszeit zu einem Vergnügen.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass dann der Plätzchenteller, dessen Versuchung ja zu dieser Zeit besonders häufig auftritt, nach dem Sport besonders gut schmeckt.