Vor einiger Zeit wäre dies unvorstellbar gewesen! Das Einkaufen mit dem eigenen Smartphone geht schnell und ist praktisch. Doch manche zögern nach wie vor das Handy zu zücken, um die Rechnung im Supermarkt zu bezahlen. Dieser Bericht soll euch diese Zahlungsmöglichkeit näher bringen. Vor allem wie ihr mit dem Smartphone bezahlt und was ihr dabei beachten müsst. So steht ihr sicher und ohne Geldbörse mit dem Handy im Supermarkt vor der Kasse und bezahlt euren Einkauf.
Inhalt
Vor- und Nachteile des kontaktlosen Bezahlens
Vorteile
- Praktisch
- Schnelligkeit
- Hygiene
- Weitreichend verfügbar
- Sicherheit
Das mobile Zahlen ist praktisch im alltäglichen Gebrauch. Die lästige Suche nach Bargeld an der Kasse entfällt. Ihr braucht kein Bargeld oder Zahlkarten mehr mitführen. Die Eingabe von einer PIN-Nummer, bis zu einem Zahlbetrag von 25 Euro, wird nicht gefordert.
Besonders schnell geht das mobile Bezahlen auf Grund eines NFC-Chips, den jedes neuere Smartphone besitzt. Dieser Chip sitzt auch in den Kartenlesegeräten eines Supermarktes. Bei größeren Beträgen muss nun nur noch die PIN-Nummer eingegeben werden.
In diesen Zeiten ist der Aspekt der Hygiene sehr wichtig. Da diese Methode kontaktlos zur Anwendung kommt, ist das Risiko Keime und Bakterien aufzunehmen, sehr gering. Wenn auch das Smartphone von Zeit zu Zeit gereinigt und desinfiziert wird, haben Keime keine Chance.
Die NFC-Chips sind in den meisten Kartenlesegeräten verbaut, da dies zum neuen Standard gehört. Somit kann man in den meisten Supermärkten und im Einzelhandel mit dem Handy zahlen. Einzig und allein auf dem Land kann es sein, dass einige „Tante-Emma-Läden“ diese Zahlungsart nicht anbieten.
Im Vergleich zu Kreditkarten, gilt dieses Verfahren als recht sicher. Das mobile Bezahlen wird erst durch eine Codeeingabe oder den Fingerabdruck aktiviert. Vorher werden keine Daten übertragen. Deshalb haben auch Digitaldiebe wenig Gelegenheit, Daten zu klauen, was bei Kreditkarten erfolgsversprechender ist.
Nachteil
Durch die Benutzung der Zahl-App teilt ihr natürlich euer Kaufverhalten mit dem Anbieter. Je nachdem welchen Anbieter ihr nutzt, kann dieser die Daten an andere Anbieter weitergeben. Z. B. an Analyse-Firmen, die aus dem Einkaufsverhalten Nutzerprofile erstellen. Dadurch können diese zielgerichtete Werbung schalten. Selbstverständlich müssen die Anbieter euch ausführlich darüber informieren können. Aber da ohne Zustimmung die Nutzung nicht möglich ist, wird man sozusagen gezwungen seine Daten zu teilen. Anonym bleibt man nach wie vor nur mit Barzahlung.
Was gibt es zu beachten?
Die Möglichkeit, mit dem Handy zu bezahlen, ist nur mit neueren Smartphones möglich, die einen NFC-Chip besitzen. Bei Apple z. B. ist es ab dem Iphone 6 möglich. Zum Bezahlen überträgt das Telefon die Bezahldaten direkt vom Server des Anbieters. Die eigentliche Nummer der Karte wird hierbei nicht verwendet, aber es wird ein so genannter Token verwendet. Er dient als eine Art Platzhalter für die eigentliche Kartennummer.
Das Zahlen funktioniert natürlich nur mit aufgeladenem Akku und einer bestehenden Verbindung zum Internet, da sich das Telefon regelmäßig mit den Servern des Anbieters verbinden muss.
Alternativen zum Bezahlen mit dem Handy
- Kontaktloses Bezahlen mit der Karte
- Barzahlung
- Bezahlen mit einer Online-Geldbörse durch Kryptowährungen
- Überweisung auf das Empfängerkonto
Fazit
Diese Zahlmöglichkeit ist schnell und sicher. Gerade bei Großeinkäufen, die man alleine zu bewältigen hat, ist es eine große Erleichterung mit dem Handy zu bezahlen, da man sich den Griff zur umständlichen Geldbörse und das Suchen nach Kleingeld spart. Kontaktloses Bezahlen bietet wenig Angriffsfläche für Keime und Viren. Die Nachteile sind klar die fehlende Anonymität und das Problem, dass man immer ein aufgeladenes Handy mit sich führen muss