Kreditkartentypen – Alle Arten von Kreditkarten

Kreditkartenarten

Viele Kreditkartentypen – Die Qual der Wahl?

Wenn ihr gerade auf der Suche nach einer neuen Kreditkarte seid oder euch nur über eure bisherige Kreditkarte informieren wollt, so kann dieser Artikel für euch von Interesse sein. Denn in diesem Beitrag werden wir euch die Arten von Kreditkarten vorstellen und ihre Vorteile und Nachteile besprechen. Am Ende wisst ihr, welche Typen von Kreditkarten es gibt und welche für euch am besten geeignet ist, um möglichst hohe Fleibilität und Sicherheit für euch zu gewährleisten. Wenn ihr nämlich wisst, welche Arten von Kreditkarten es gibt, könnt ihr einfacher erkennen, welche ihr genau braucht und welche euch die meisten Vorteile bietet.

Evolution der Kreditkarte – Flexibilität an erster Stelle

Bereits seit dem 19. Jahrhundert gibt es diese kleinen Kärtchen. Kurz vorgelegt und problemlos gezahlt. Wer eine Kreditkarte hat, genießt viele Freiheiten: Schnelle Flugbuchungen, Reservierungen in Hotels, Auto mieten, Online ohne Schufa bezahlen, und und und…..

Kein Wunder also, dass Kreditkarten zu den beliebtesten Zahlungsarten gehören. Jedoch erhält leider nicht jeder eine Kreditkarte. Da die Herausgeber der Karten das Risiko tragen, dass ihr die monatliche Abbuchung nicht zahlen könnt, geben viele Kreditinstitute VISA Karten oder Mastercard nur bei guter Bonität hinreichend gutem Verdienst. Dass viele jedoch an solchen Hürden bereits scheitern, veranlasste Banken und Sparkassen dazu, neue Arten von Kreditkarten herauszugeben, darunter die Prepaid Karten oder Chargekarten. Bei Prepaid Kreditkarten wird beispielsweise selten eine Bonitätsprüfung durchgeführt, da diese nur mit vorhandenem Guthaben funktioniert. Welche weiteren Vorteile und Nachteile für euch mit den verschiedenen Kreditkarten entstehen, wollen wir in diesem Beitrag diskutieren.

Nachfolgend listen wir euch daher alle Arten von Kreditkarten auf, damit ihr einen fundamentalen Überblick über alle Kreditkarten erhaltet und so besser entscheiden könnt, welche für euch am besten geeignet ist. Die Wahl der richtigen Kreditkarte ist eine Typfrage und muss ganz individuell entschieden werden. Wir stellen euch nun die sechs Kreditkartenarten vor.

Klassische Kreditkarten – So kennen wir die Kreditkarte

Klassische Kreditkarten sind wohl den meisten von uns bekannt. Man legt die Kreditkarte vor und schon ist eine Buchung getätigt, das Hotel reserviert oder das Auto gemietet. Wer eine klassische Kreditkarte besitzt, weiß, dass man monatlich eine Abrechnung erhält mit allen aufgelaufenen Beträgen. Diese werden nämlich einfach aufsummiert und entweder per Überweisung beglichen oder per Lastschrift von einem Konto. Diese klassische Art des Bezahlens mittels Kreditkarten vereinfacht das Leben sehr. Oft werden Kreditkarten auch als Pfand benutzt. Inhaber einer Kreditkarte haben häufig eine gute bis sehr gute Bonität. Da das Risiko für Kreditinstitute hoch ist, dass die monatliche Abrechnung nicht beglichen wird, sichern sich diese ab, indem vor Ausgabe einer solchen Kreditkarte fast immer die Bonität geprüft wird. Kreditkarten haben oftmals ein bestimmtes Limit pro Zahlung, dieses kann ganz individuell abhängig von der Bonität und dem Verdienst des Inhabers gesetzt sein. Wer eine klassische Kreditkarte besitzt, hat größte Flexibilität im Wirtschaftsleben. So könnt ihr mit dieser Karte weltweit in Hotels einchecken, Autos mieten, Rechnung bezahlen, Einkaufen und Flugtickets buchen. Viele Händler akzeptieren auch nur die klassische Kreditkarte. Auch viele Reiseanbieter akzeptieren nur diese Karten zur Buchung von Flugtickets oder Hotels. Viele Anbieter werben zudem mit Zusatzleistungen wie einer Versicherung.

Prepaid-Karten – Funktioniert mit Guthaben

Prepaid Kreditkarten funktionieren nicht per Kredit, sondern auf Guthabenbasis. Was bedeutet das? Nun, ihr habt ein Limit mit der ihr bezahlen könnt. Das Limit ist so hoch wie das Guthaben, das ihr beim Kreditinstitut habt, von welchem ihr die Karte erhalten habt. Dafür wird ein eigenes Guthabenkonto geführt mit eigener IBAN und BIC. Ihr müsst also, wenn ihr zum Beispiel eine Rechnung in Höhe von 2000 Euro mit eurer Prepaidkarte bezahlen wollt, 2000 Euro auf dem Konto haben, das mit der Kreditkarte verbunden ist. Wenn ihr weniger auf dem Konto habt, so lehnt das Kreditinstitut die Zahlung ab. Damit das auch technisch funktioniert, benötigt der Händler oder das Hotel, bei welchem ihr zahlen wollt, eine Verbindung zum Internet. Denn nur so, kann der Händler prüfen, ob auf dem Konto genügend Guthaben vorhanden ist. Bei der Bezahlung oder Reservierung wird der Betrag oft nicht sofort abgebucht, sondern erst reserviert. Dazu erhält das Kreditinstitut den Auftrag den entsprechenden Betrag zu sperren.

Prepaid Kreditkarten funktionieren ohne Internet nicht, da das Guthaben abgefragt wird.

Beispiel: So funktioniert eine Prepaid Kreditkarte

Hotelbuchung in Höhe von 2000 Euro
Kontoguthaben: 5000 Euro
Rechnungshöhe: 2000 Euro
Höhe der Sperrung auf eurem Guthabenkonto: 2000 Euro
Verfügbares Guthaben: 3000 Euro

Debitkarte – Bitte sofort bezahlen

Debitkarten werden häufig als Nicht-Kreditkarten verschrien. Sie haben den schlechten Ruf, keine echte Kreditkarte zu sein. Das liegt daran, da sie bei Abrechnung sofort euer Konto belastet, das mit der Debitkarte verbunden ist. Konto und Debitkarten sind meistens im selben Kreditinstitut registriert, sodass eine Anbindung schnell funktioniert. Damit stellt eine Debitkarte keine Kreditkarte im klassischen Sinne dar.

Virtuelle Kreditkarten – Papierlos und Pragmatisch

Diese Art der Kreditkarte hat sich in den letzten zehn Jahren weltweit stark ausgebreitet. Dabei handelt es sich um keine physische Kreditkarte, wie ihr sie kennt. Es handelt sich hier um eine virtuelle Kreditkarte. Einige Kreditinstitute geben diese aus. Dabei unterscheiden diese sich sonst kaum von anderen Kreditkartenarten. Ihr erhaltet die 16 Ziffern und das CCV zugeschickt (meist per Email) und könnt dann online einkaufen oder Buchungen und Reservierungen vornehmen. Nicht alle Akzeptanzstellen nehmen jedoch eine virtuelle Kreditkarte an. Ihr solltet euch daher zuvor informieren, ob diese auch im Hotel akzeptiert wird.

Chargekarte – Kurzfristiger zinsloser Kredit

Bei der Chargekarte handelt es sich um eine Kreditkarte, bei der ihr monatlich eine Endabrechnung erhaltet. Ihr habt dann Zeit innerhalb einer abgemachten Frist, diese vollständig zu begleichen. Meist gewähren euch die Kreditinstitute eine Frist von 30 Tagen. Die genaue Frist entnehmt ihr dem Vertrag, den ihr mit dem Institut abschließt.

Daily-Charge = Chargekarte und Debitkarte

Daily-Charge – diese Bezeichnung klingt recht exotisch. Wenn man genauer hinguckt erkennt man jedoch eine Mischung aus zwei zuvor besprochenen Kreditkartenarten: Chargekarte und Debitkarte. Im Klartext heißt dies, dass ihr ein Konto habt, von dem die offenen Beträge in der Regel sofort beglichen werden. Oft habt ihr jedoch ein Limit, mit dem ihr das Konto überziehen könnt. Am Ende des Monats wird der ausstehende Betrag per Lastschrift eingezogen oder mittels Überweisung beglichen.

Tipps für die richtige Wahl der Kreditkarte

Nun, da ihr inen Überblick über die Arten der Kreditkarten erhalten habt, könnt ihr euch die Frage beantworten, welche Kreditkarten für euch am geeignetsten ist. Nachfolgend prüsentieren wir euch noch einige Tipps, die euch bei eurer Wahl unterstützen sollen.

Die Zukunft der Kreditkarte

Werden Smartphones zu digitalen Kreditkarten? Oder sterben klassische Kreditkarten aus, weil Mobile Payment die Geldbörse ersetzen wird?

Über die Jahrzehnte haben sich zu den klassischen Kreditkarten neue Typen hinzugesellt, die ihre Vorteile und Nachteile haben. Doch wie sieht es in der Zukunft aus ? Interessant in diesem Zusammenhang sind Zahlungen mit dem Smartphone. Apple, Alibaba, Google und Facebook arbeiten an digitalen Kreditkarten und Bezahlverfahren mit dem Smartphone. Werden klassische Kreditkarten daher in Zukunft noch vorhanden sein und welche Typen könnten noch hinzukommen, was meint ihr?

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am Blog. Setzte ein Lesezeichen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert