Jugendkonto: Das erste eigene Bankkonto

Kinderkonto- Das erste eigene Bankkonto

Wie alt muss man sein, um ein eigenes Bankkonto zu besitzen? Ist ein Bankkonto erst ab 18 Jahren erlaubt? Gibt es eine Bankkarte mit 14? Wieviel darf ich von einem Jungkonto abheben? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Beitrag. Wir erklären euch, ab wann man sein eigenes Bankkonto haben kann und worauf es zu achten gilt. Zudem erläutern wir, was Jugendliche und Eltern oder Erziehungsberechtigte zu beachten haben, wenn Kinder ein eigenes Bankkonto haben.

Was ist ein Jugendkonto / Bankkonto für Kinder?

Es gibt keinen rechtlichen Begriff für ein Bankkonto für Personen unter 18 Jahren. Konto bleibt Konto – ob der Inhaber 12 Jahre als ist oder 21 Jahre. Zur Vereinfachung nennen wir diese Konten in diesem Beitrag Jugendkonto. Banken gewähren Bankkonten auch Personen unter 18 Jahren. Dabei wird ein Vertrag mit dem Erziehungsberechtigten abgeschlossen. Zu diesen Konten haben häufig dann nicht nur die Kinder, sondern auch die Erziehungsberechtigten Zugriff.

Das erste eigene Bankkonto

Grundsätzlich gibt es kein Mindestalter, ab wann man ein eigenes Konto besitzen darf. Wenn man ein Jugendkonto abschließen möchte, benötigen Personen unter 18 Jahren meist die Zustimmung eines Erziehungsberechtigten. Die meisten Banken verlangen nämlich die Unterschrift der Eltern. Das Jugendkonto ist ein ganz normales Konto. Meist handelt es sich dabei jedoch um ein Guthabenkonto.

Meist ein einfaches Guthabenkonto

Banken gewähren Personen unter 18 Jahren meist keinen Kredit. Dazu gehören auch Dispokredite. Daher werden Kindern oder Jugendlichen oft nur Konten auf Guthabenbasis gewährt. Es kann dann nur soviel abgehoben und darüber verfügt werden wie auf dem Konto an finanziellen Mitteln tatsächlich vorhanden ist. Auch wenn das bedeutet, dass diese Personen keine Kreditkarte erhalten, so ist es meist problemlos möglich Kreditkarten auf Guthabenbasis zu bestellen. Diese Karten nennt man Prepaidkarten.

Wie sinnvoll ist ein Bankkonto für Kinder und Jugendliche?

Für denjenigen, der regelmäßige Geldzahlungen erhält. Auch für Personen, die Zahlungen von verschiedenen Quellen erhalten oder bezahlen müssen, profitieren von einem Bankkonto. Ein bankkonto vereinfacht Geldzahlungen nämlich enorm. Langfristig ist es auch günstiger als Geld über die Post oder durch Bareinzahlungen zu tätigen.

kinderkonto

Vorteile und Nachteile eines Jugendkontos

Ein Bankkonto vereinfacht das Ansparen enorm, da leicht Gelder auf das Bankkonto transferriert werden könnne. Auf der anderen Seite jedoch bekommt Geld einen recht abstrakten Charakter – besonders für junge Leute. Viele Kinder und Jugendliche benötigen den realen Bezug zum Geld. Giralgeld wirkt billiger als Münzen und Scheine. Dies suggeriert vielen Personen, dass es güntig ist etwas zu bezahlen. Das kann eine Schuldenfalle beschleunigen. Dies stellt einer der Gründe dar, wieso Personen unter 18 Jahren häufig nur Guthabenkonten zugestanden bekommen und Erziehungsberechtigte als Mitinhaber geführt werden.

Was ist nötig für ein Bankkonto für Personen unter 18 Jahren?

Grundsätzlich ist nur die Zustimmung des Erziehungsberechtigten nötig und die Steuer-ID des zukünftigen Kontoinhabers. Viele Banken und Sparkassen verlangen jedoch, dass der Erziehungsberechtigte als Mitinhaber geführt wird. Das bedeutet, dass diese Person mit unterschreiben muss.

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