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Banking im Internet mit dem Online-Konto der Postbank
Die Post Bank ist eine Filialbank, die auch ein Online-Konto und weitere digitale Dienstleistungen anbietet. Unter den verschiedenen Kontomodellen verfügt die Bank über ein Online-Konto bei Giro, und die Kontoverwaltungsgebühren in ihrem Portfolio sind relativ niedrig.
Was kann das Online-Konto der Postbank genau?
Die Postbank hat ihr Angebot auf ihrer Homepage energisch beworben. Unter anderem dürfte das Angebot eine hohe Prämie erfordern. Für viele Kunden ist dies eindeutig einer der Gründe, warum sie sich für das Postbank-Girokonto entscheiden. Nun stellt sich die Frage, welcher Vorteil in der Praxis geboten wird. Es sollte von Anfang an klar sein, dass Postbank-Girokonten nicht immer kostenlos sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn der Kunde gerade zur Schule geht, studiert, oder eine Lehre absolviert.
Andernfalls wird die monatliche Nutzungsgebühr erhoben. Dies ist auch eines der sogenannten Kombinationsangebote, bei denen auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Beispielsweise wird nicht direkt darauf hingewiesen, dass der Kunde nur ein Postbank-Girokonto eröffnet. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch eine VISA-Karte erwerben, die 29 Euro pro Jahr kostet.
Eröffnet ein Online-Konto mit sofortiger IBAN
Als reines Online-Konto können Überweisungen natürlich auch online beantragt und eröffnet werden. Die erforderlichen Formulare findet ihr auf der Website der Postbank. Nachdem ihr euch beworben habt, müsst ihr euch – wie bei jeder Bank – legalisieren, das heißt Ihre Identität bestätigen. Dies könnt ihr beispielsweise in der Post tun. Bei der Videoerkennung ist die Kontoeröffnung jedoch besonders schnell. Ihr könnt euch zu Hause durch Video Chat legitimieren oder benötigen einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone mit einer Webcam. Wenn ihr die Identitätsbestätigung erfolgreich abgeschlossen habt, erhaltet ihr zu diesem Zeitpunkt IBAN- und Online-Banking-Zugangsdaten und könnt das Konto sofort verwenden. Die Kontoeröffnung ist vollständig online und kann innerhalb weniger Minuten abgeschlossen werden.
Verwendet das BestSign-Programm, um das Online-Konto zu schützen
Nach der Kontoeröffnung könnt ihr euer Konto sofort mithilfe des mobileTAN-Prozesses online verwalten. Deutsche Banken bieten auch andere Sicherheitsverfahren an. BestSign ist einer von ihnen. Einerseits sollte diese Methode sicherer sein als viele andere Sicherheitsmethoden, andererseits sollte sie auch besonders praktisch sein. Mit BestSign können Überweisungen und andere Bestellungen über Fingerabdrücke, Gesichtserkennung oder Passwörter genehmigt werden (in der BestSign-App oder über andere an den PC angeschlossene Geräte). Postbank erklärt im Video genau, wie der BestSign-Prozess funktioniert.
Wie teuer ist das Online-Konto der Postbank?
Wenn ihr ein Online-Konto nutzt, profitiert ihr von besonders attraktiven Konditionen. Die monatliche Kontoverwaltungsgebühr von 1,90 Euro bleibt unverändert. Wenn ihr eine schriftliche Bestellung aufgeben oder Geld an einen Callcenter-Mitarbeiter überweisen, zahlt ihr zukünftig für jede Bestellung 2,50 Euro. Gleiches gilt für den monatlichen oder zweiwöchentlichen Finanzstatus.
Fazit: Für wen ist Postbank Giro direkt geeignet und für wen nicht?
Giro direkt ist ein reines Online-Konto und eignet sich daher für alle, die ihre Konten unabhängig von Filialen verwalten möchten. Interessant ist der BestSign-Sicherheitsprozess, der das Online-Banking sicherer und bequemer machen soll, damit auch Skeptiker von der Online-Kontoverwaltung überzeugt werden können. Giro Direkt selbst berechnet eine monatliche Gebühr, aber ihr könnt bei Bedarf täglich Währungskonten kostenlos buchen, ebenso wie Wertpapierkonten. Wenn ihr mehrere Finanzlösungen gleichzeitig benötigt, findet ihr diese in der Postbank.
Das solltet ihr allerdings beachten!
Postbank Giro direkt ist das billigste Kontomodell bei Postbank, aber die aktuelle monatliche Gebühr beträgt immer noch 1,90 Euro. Konten, die vollständig online verwaltet werden, können auch an anderer Stelle gefunden werden, ohne dass Kontoverwaltungsgebühren anfallen müssen, z. B. bei norisbank, DKB oder ING. Ihr könnt auch eine Kreditkarte bei der Postbank buchen, müsst diese aber bezahlen. Wenn ihr eine Kreditkarte benötigt, findet ihr in der Regel kostenlose Varianten für Girokonten bei anderen Anbietern. Selbst für Personen, die häufig reisen, gilt Giro nur bis zu einem gewissen Grad: Sowohl Bargeldabhebungen im Ausland als auch bargeldlose Zahlungen erfordern Fremdwährungsgebühren. Für die von N26 bereitgestellte Zahlungsoption fallen beispielsweise keine Fremdwährungszuschläge an.