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Die Postbank als Bank für Gründer und Start-Ups
Ihr kennt das – Ihr habt eine Idee für ein Unternehmen und wollt loslegen. Business Pläne werden geschmiedet und geschrieben und los geht’s. Eines gerät dabei oft in Vergessenheit: das liebe Geld. Dies ist aber gerade für Gründer extrem wichtig. Genauso wichtig ist auch eine Bank, die gute Konditionen für Gründer anbietet, wie die Postbank zum Beispiel. Aus diesem Grund möchten wir euch in diesem Ratgeber die verschiedenen Geschäftskontomodelle der Postbank euch vorstellen.
Die Konten im Überblick
Smart: Business Giro
Bei der Postbank gibt es für euch verschiedene Konten für Gründer und Start-ups. Das einfachste ist das sogenannte smarte Geschäftskonto, Business Giro. Hier bietet die Postbank die ersten sechs Monate kostenlose Kontoführung an, danach schlagen €5,90 pro Monat, bei einem durchschnittlichen Habensaldo von €5000, zu Buche. Unter €5000 sind es €9,90. Dieses Konto bietet einen Buchhaltungsassistenten inklusive an, sowie flächendeckende Bargeldversorgung. Für jeden Verfügungsberechtigten gibt es eine EC-Karte. Die Visa Business Card Classic gibt es für €30/Jahr, Gold für €80 im Jahr. Beleglose Buchungen werden mit €0,20 von der Postbank verrechnet.
Business Giro Aktiv
Auch hier kommt die Postbank Euch als Gründern und Start-Ups entgegen, indem sie die ersten sechs Monate keine Kontogebühren abrechnet. Hier fallen im siebten Monat €12,90 Gebühren an. Dafür erhaltet ihr aber auch etwas mehr Service. Beispielsweise ist die Visa Business Card Classic im ersten Jahr gänzlich kostenfrei, die goldene Visa Card ist 50% reduziert und kostet nur €40. Bargeldein und -auszahlungen sind Tag und Nacht möglich. Der Finanzassistent ist auch mit dabei und die Beratung in Filialen ebenso. Kontoauszüge sind online kostenfrei erhältlich. Diese Variante bietet einen Nachlass auf beleglose Buchungen an.
Business Giro Aktiv Plus
Wenn ihr es ganz groß braucht, dann gibt es für euch das Giro Aktiv Pluskonto. Wie auch bei den anderen Konten werden für die ersten sechs Monate keine Gebühren berechnet, ab dem siebten Monat werden dann €16,90 berechnet. Die Buchungsposten wie beleglose Buchungen sind im Vergleich zum einfachen Business Giro um 60% günstiger. Für alle Verfügungsberechtigten stellt die Postbank auch hier eine EC-Karte aus. Die einfache Visa Card ist auch hier im ersten Jahr kostenfrei und wird dann mit €30 im Jahr verrechnet. Die Visa Business Card Gold wird mit €40 für das erste Jahr berechnet, bevor im zweiten €80 anfallen. Der Postbank Finanz Assistent ist ebenso wie der Online-Kontoauszug im Paket enthalten. Obendrein gibt es ein kostenloses Wertpapier-Depot inklusive Anlageberatung sowie einen flexiblen und bonitätsabhängigen Kontokorrentkredit.
Welches Geschäftskonto ist das Richtige für euch ?
Als Neuling mit relativ wenigen Buchungen seid ihr mit dem Business Giro sehr gut beraten, allerdings ist ein Umsatz von monatlich €5000 empfehlenswert, da dies die Gebühren um knappe 50% senkt. Bei Kreditkarten gibt es hier keinerlei Rabatt. Etwas größere Unternehmen mit mehr als 40 Buchungen pro Monat sind mit dem Business Giro Aktiv besser beraten, denn mit der höheren Zahl der Buchungen reduzieren sich auch die Kosten auf €0,12 pro Buchung im Vergleich zu Business Giro, wo €0,20 berechnet werden. Mit 100 oder mehr Buchungen im Monat lohnt sich ein Business Giro Aktiv Plus, bei dem nur €0,08 Cent Gebühren pro Buchungen berechnet werden.
Allein anhand dieser Zahlen ist klar, dass ein Business Giro-Konto für Freiberufler und kleine Unternehmen ideal ist, während größere Unternehmen, die auch viele Bargeldvorgänge haben, mit dem Business Giro Aktiv oder gar dem Aktiv Plus besser beraten sind. Bei allen Konten sind fünf Bargeldeinzahlungen pro Monat kostenfrei, danach werden €3 pro angefangene €5000 berechnet. Buchungen mit Beleg werden bei allen Geschäftskonten mit €1,50 abgerechnet. Dies ist etwas teuer, wird aber durch die niedrigen Gebühren für beleglose Buchungen ausgeglichen. Ebenso identisch ist auch der Dispozins bei allen drei Konten: die Spanne reicht von 7,99% bis 13,99%.
Wie hoch ist die Sicherheit bei den Geschäftskonten?
Ein wichtiger Faktor für alle, egal ob Gründer oder Privatkunde, ist die Sicherheit. Natürlich gibt es kein System, welches 100% Sicherheit bietet. Dennoch ist Online-Banking im Vergleich zu Beleg-Buchungen sicherer und vor allem schneller. Hierbei setzt die Postbank das BestSign-Verfahren ein, bei dem ihr die Transaktion an einem eigenen Gerät per Knopfdruck freigeben könnt.
Wie nahezu alles heutzutage gibt es auch für die Konten der Postbank eine App über die ihr das Konto steuern und kontrollieren könnt.
Fazit – Lohnt sich das Geschäftskonto der Postbank?
Für wen eignet sich ein Geschäftskonto bei der Postbank? Grundsätzlich können alle, Freiberufler, Geschäftstreibende aber auch alle bekannten Rechtsformen ein Firmenkonto bei dieser Bank einrichten. Die Eröffnung ist online möglich, aber auch in der Filiale. Es ist hierbei wichtig, dass ihr einschätzen könnt, wieviel Umsatz realistisch ist. Das wiederum erfordert einen sehr konkreten Geschäftsplan und eine gute Beratung der Bank. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist stimmig für eine Filialbank und ist somit eine interessante Option für euch als Gründer. Dies setzt allerdings auch voraus, dass ihr das Netz aus Filialen und Geldautomaten der Postbank auch wirklich nutzt. Nur dann ergibt sich daraus ein fast unschlagbarer Vorteil für die Postbank.
Für alle, die ein Geschäftskonto eröffnen, gibt es obendrein Telekom-Gutscheine im Wert von €200 dazu.