Das müsst ihr über die Kryptowährung wissen

Kryptowährung

Das Geld des digitalen Zeitalters – Die Kryptowährung

Wir alle kennen das normale Geld: Schweizer Franken, Dollar, Euro usw.. Eine einzelne zentrale Instanz kontrolliert all diese Währungen und als Richtlinie gilt nach wie vor der US-Dollar. So funktioniert zurzeit das Finanzwesen in der heutigen Zeit, allerdings ist es auch kein Geheimnis mehr, dass alles digital wird. In diesem Sinne bieten euch immer mehr Geschäfte nicht nur das bargeldlose Zahlen mit der Kreditkarte, sondern auch mit dem Smartphone oder mit eurer Smartwatch an. Es etablieren sich immer mehr Internetbanken, die dem konservativen Bankwesen immer stärker ein Konkurrent ist. Besonders während der Corona Pandemie ist die Frage das Bargeld zu digitalisieren immer mehr in Vordergrund gerutscht. Daher macht es durchaus Sinn sich über die Kryptowährung schlau zu machen.

Kryptowährung
Seitdem Boom des Bitcoin-Kurses sorgt die Kryptowährung im Allgemeinen immer wieder für Gesprächsstoff. Dabei fragen sich die meisten von euch, wie sicher die Kryptowährung ist und ob sich die Investition darin noch lohnt. In diesem Ratgeber wollen wir ein wenig darauf eingehen.

Was genau ist die Kryptowährung?

Sprachlich besteht das Wort Kryptowährung aus den Worten „Kryptographie“ und „Währung“. Kryptographie bedeutet so viel wie eine interne Verschlüsselung in einem System, somit kann man die Kryptowährung auch als „verschlüsselte Währung“ interpretieren. Diese Währung ist nicht, wie wir es kennen, auf Servern und Datenbanken einer zentral kontrollierten Institution gespeichert, sondern wird dezentral in einer „Blockchain“ abgespeichert. Diese Blockchain besteht einzig und alleine aus Informationen, der dort getätigten Transaktionen. Es ist ein mit sich selbst arbeitendes System, welche keinerlei Überwachung von außerhalb bedarf und welches schwer ist zu hacken.

Wie sicher ist die Kryptowährung?

Kryptowährungen werden mit einem „Privat Key“ geschützt und an eine „Public Adress“ versendet. Der Privat Key (zu Deutsch: privater Schlüssel/Verschlüsselung) kann man mit einem privaten Konto verglichen werden, wo eure Coins (Name der Währungseinheiten) gelagert werden. Diese Coins sind durch die Sicherung, des von euch erstellten Privat Keys, von keiner Person der Welt angreifbar. Der Privat Key besteht aus 64 Zeichen in hexadezimaler Form (z. B. FXji67Cfde5), das sind 2 hoch 256 Möglichkeiten für die Erstellung des Keys – zur Veranschaulichung: das ist eine Zahl mit 80 Nullstellen.

Blockchain
Je größer die Blockchain ist, desto schwerer ist es für einen Hacker ihn zu knacken. Das macht die Kryptowährung so unglaublich sicher. Mit jeder Transaktion wird die Kette nur größer. Damit ist die Einzigartigkeit des Blockchains gewährleistet und es kann keine zweite Kopie davon geben.

Die Public Adress (zu Deutsch: Öffentliche Adresse) ist die allerseits bekannte Adresse, auf die, die von euch bestellten, Coins überwiesen werden. Von dort aus werden die bestellten Coins dann auf den privat Key überwiesen und verschlüsselt. Die Public Adress leitet sich demnach von eurem Privat Key ab, somit stehen beide verbunden zueinander. Da die Public Adress ja eine Ableitung eures Privat Keys ist, könnte man meinen euren Privat Key entschlüsseln zu können und somit wäre der Zugang der Coins frei. Ganz so leicht ist es allerdings nicht. Man kann anhand eines Privat Keys die Public Adress zwar sehr leicht herausfinden, jedoch sorgen die kryptographischen Verschlüsselungen dafür, dass es unmöglich ist, den Privat Key anhand der Public Adress herauszufinden.

Die Lagerung der Kryptowährung

Zunächst müsst ihr wissen, dass es eine ungemein große Anzahl an verschiedenen Kryptowährungen gibt, wovon sich viele individuell betrachten lassen. Wir schauen dabei zunächst erstmal auf die gängigsten verschlüsselten Währungen, wie zum Beispiel: Bitcoin, Ripple, Ethereum oder Bitcoin Cash. Diese Währungen lass sich in sogenannten „Wallets“ abspeichern. Dabei handelt es sich um ein digitales Portmonee, auf der allerdings nicht eure Anschrift oder ähnliches vermerkt ist. Diese Wallets sind in verschiedener Art und Weise nutzbar:

Wallets über verschiedene Anbieter im Internet abspeichern

Ihr könnt eure Wallets über diverse Anbieter im Internet nutzen. Dazu sucht ihr euch im Internet einfach einer der vielen Anbieter an und vergleicht die Kosten untereinander. Hierbei raten wir euch, die Nutzungsbedingungen euch genauer anzuschauen und mit anderen Anbietern zu vergleichen. Schaut euch dazu auch Meinungen anderer Nutzer an. Ihr erhält dann die Zugangsdaten für euer elektronisches Portmonee. Allerdings müsst ihr hierbei mit einer Gebühr für jede Transaktion rechnen. Prinzipiell müsst ihr für jede Bitcoin-Investition mindestens 3$ einberechnen und prozentual von der Höhe eurer Anlage.

Hardware Speicherplatten als digitaler Geldspeicher nutzen

Ihr könnt eure Wallets auch auf eure Hardware Speicherplatten zurücklegen. Allerdings sprechen wir dabei nicht von USB-Sticks oder ähnliche anfällige Methodiken der elektronischen Speicherung. Im Gegenteil: Schützt eure Finanzen bitte besser ab! Wir empfehlen bestimmte Tools, die ihr installieren könnt. Das benötigt zwar ein wenig Aufwand und Wissen, jedoch ist der Inhalt des Speichermediums dafür zu 100% von der Außenwelt geschützt.

Bitcoins auf Desktops und Apps sichern

Desktop oder Apps Wallets installiert man auf dem dementsprechenden Portal. Hier kann ein Privat Key erzeugt und schließlich auch genutzt werden. Die Währung könnt ihr somit auch offiziell abspeichern. Nur im Fall eines Trojaners ist die Währung angreifbar. Daher ist das vermutlich nicht die sicherste Methode zur Aufbewahrung eures Geldes.

Die Aufbewahrung in Paper Wallets

Paper Walltes gelten ebenfalls als äußerst sicher. Hierbei werden die übertragenen Coins in Form eines QR Codes übermittelt. Nur der Verlust des QR Codes ist eine Gefahr für die dort gespeicherten Währungen.

Wie werden eure Bitcoins transportiert?

Hierbei unterscheiden wir die Benutzer der Bitcoin-Währung, bevor wir in die Transport eingehen. Zum einen sprechen wir hier von User (wir als Besitzer), dann die Miner und die Notes. Jeder dieser Gruppen hat dabei seine eigene Funktion. Miner sind Nutzer, welche Transaktionen überprüfen und bestätigen. Damit überprüfen sie also an welche Public Adress es geschickt wird, ob der privat Key richtig „gesigned“ wurde und ob der Sender genug Coins zur Verfügung hatte.

Mining Bitcoin
Früh Minen lohnt sich. Wer schon bei den Anfängen des Bitcoins gemined hat, hat sich ein ganz schön großes Vermögen angelegt. Früher war dieser Prozess deutlich einfacher als er es jetzt ist.

Die Miner geben die Bestätigung an die Notes weiter. Diese leiten dann die Bestätigung an die nächsten Miner weiter, diese wiederum nach eigener Bestätigung an die Notes. Das geht so lange bis die Transaktion komplett überprüft wurde, bevor diese dann endgültig verschickt werden kann. Dieser Vorgang muss nicht manuell von jedem Nutzer bestätigt und durchgeführt werden. Ein solches Bestätigungsverfahren dauert meist nur wenige Sekunden, bis die gesamte Blockchain durchlaufen ist.

Fazit: Unsere Meinung zur Kryptowährung

Eine Kryptowährung ist ein sehr komplexes, aber auch zugleich sehr sicheres System, um sein Geld zu lagern. Solange die Kurse der jeweiligen Kryptowährung stabil sind, ist auch euer Geld sicher angelegt. Wie das alles jedoch in Zukunft aussieht ist noch offen. Es gibt sehr viele Anbieter und es werden immer mehr dazu kommen. Wie man jetzt richtig handelt, ist einem komplett selbst überlassen. Sicher ist nur, dass nicht jede Kryptowährung so erfolgreich sein wird wie der Bitcoin und selbst dieser noch abstürzen kann. Jedoch ist eine extreme Wertsteigerung solcher Währungen auch möglich. Vielleicht ersetzen sie ja eines Tages das zentrale Banksystem?

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